Auf einer namenlosen Insel verschwinden immer wieder Dinge spurlos, so zum Beispiel plötzlich alle Vögel oder alle Hüte. Und auch die Fähre zum Festland ist irgendwann weg. Die meisten Menschen stört das nicht, denn sie vergessen schnell, dass diese Dinge überhaupt jemals existierten. Doch es gibt einige wenige, die sich weiter erinnern. Deswegen gibt es die Erinnerungspolizei, die verhindern soll, dass jene Menschen für Unruhe sorgen, die dafür verantwortlich ist, dass die verschwundenen Dinge auch aus den Köpfen der Menschen verschwinden.
Als eine junge Schriftstellerin herausfindet, dass ihr Verleger zu den Menschen gehört, die sich noch erinnern, richtet sie in ihrem Haus ein Versteck für ihn. Während immer mehr Dinge verschwinden und die Polizei immer unnachgiebiger bei ihren Razzien wird, versuchen die Autorin und ihr Verleger ein Buch zu schreiben, das die Erinnerungen bewahrt.