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    Mrs. Harris und ein Kleid von Dior
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    3,6
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    Fabian M.
    Fabian M.

    6 Follower 118 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 30. Mai 2024
    Hallo Leute Von Heute,
    Der Film Mrs.Harris und ein Kleid von Dior wahr Super Der Ganze Film und Super Schöne Aufnahmen im Film.
    Kugelfisch
    Kugelfisch

    1 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 30. Dezember 2022
    Brutal schmalzig-kitschig sodass ich das Kino gerne frühzeitiger verlassen hätte...nur was für hardcore Seifenoper Fans!
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    713 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 15. Dezember 2022
    KLEINE LEUTE KOMMEN IN MODE
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Das Kino tischt uns Märchen auf. Und ja, das soll es. Der Pflicht, uns über alle möglichen offenen Wunden zu informieren, die wir bereits hinterlassen haben oder gerade hinterlassen, kommt das Medium Film ohnehin mehr nach als uns lieb ist. Um Probleme zu wälzen braucht man kein Kino, Unglück gibt’s so nämlich auch genug. Warum nicht wieder das Glück suchen wie damals, während des Krieges oder in der Nachkriegszeit, noch vor dem Wirtschaftswunder, wo noch niemand satt wurde und die alliierten Mächte Europa derweil noch besetzt hielten? Da war das Kino noch ein wunderbarer Ort des Eskapismus. Dank Inflation, Klimawandel, Menschenrechte und Krieg ist es wieder an der Zeit, die heile Welt auf den Plan zu rufen – die aber, wenn man genauer hinsieht, gar nicht so heil daherkommt. Es ist nur eine, die hinbekommt, woran wir verzweifeln. Wo alles gut wird, während wir in manchen Dingen noch kein Licht am Horizont ausmachen können.

    Die Hoffnung stirbt womöglich zuletzt im dunklen Kinosaal. Oder auch nie. Vielleicht muss man nur seinen Wünschen nachhängen, seinen Idealen und noch so absurden Träumen. Ja, ich weiß, es klingt kitschig, aber die kleine, aufgeweckte und stets höfliche Mrs. Harris, die hält solche Binsenweisheiten für einen löblichen Versuch, einen Schritt dorthin zu tun, wo noch nie ein Normalsterblicher mit dem Gehalt einer Putzfrau hingekommen ist: In die Welt des Establishments. Genauer gesagt: In die Welt von Christian Dior.

    Mrs. Harris goes to Paris – der charmante Reim geht in der deutschen Übersetzung leider verloren – beruht auf dem Roman des Schriftstellers Paul Gallico und wurde bereits zweimal verfilmt. Allerdings in Dekaden des 20. Jahrhunderts, in welchen ich diesen Stoff wohl nicht eingeordnet hätte, atmet der doch, wie eingangs erwähnt, die Luft der Zuversichtlichkeit neu gewonnener Freiheiten der 50er Jahre. Doch zumindest tritt in einer der beiden vorangegangenen Werke Angela Lansbury auf, in der anderen Inge Meysel. Diese Version hier, mit Leslie Manville als wirklich bezaubernde ältere Dame mit ganz viel Power im Herzen, beglückt womöglich auch ein zynisches und weltkritisches Publikum, zumindest wird diesem vielleicht etwas wohliger in seinen gepolsterten Kinositzen, und der Verzicht auf die zwei, drei Ballkleider, den unsere niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zwecks Inflationsoffensive empfehlen würde, ließe sich vielleicht nochmal überdenken. Ein solches Kleid könnte Frau ja besitzen, einfach, um sich dabei besser zu fühlen. Und die soziale Untersicht, der man zwar dankbar ist, die man jedoch nicht wirklich wertschätzt, könnte ein bisschen am Luxus schnuppern.

    So fliegt Mrs. Harris das Glück in Form von wundersamen Finanzspritzen regelrecht in die Geldbörse. Eine satte Fußballwette und die Witwenrente des im Krieg verstorbenen Mannes machen es möglich, dass die resolute Dame plötzlich bei einer Fashion Show in den heiligen Hallen der Pariser Dior-Nähstätte reinschneit. So jemand ohne Klasse wird von oben herab beäugt, und selbst Isabelle Huppert als Diors rechte Hand weiß nichts mit der selbstbewussten Putzfrau anzufangen. Doch der Himmel ist ihr auch hier gewogen – und das Kleid ihrer Träume rückt näher, während draußen auf den Straßen die Müllabfuhr streikt und die Wirtschaft den Bach runtergeht.

    Diesen dezent kritischen Seitenhieb auf den gegenwärtigen Zustand von Haben und Nichthaben leistet sich dieses auf noble Art konservative Märchen trotz all den Sternen, die man Lesley Manville vom Himmel holt. Selbst in einem Film wie diesen ist nicht alles eitel Wonne, und oft passiert es und das eigene Glück ist in Wahrheit das eines anderen. Wie Manville also von der unterschätzten Haushaltskraft zum funkelnden Stern aufblüht, ist fast ein bisschen My Fair Lady, fast ein bisschen Aschenputtel. Prinzen gibt es aber nur für andere, wie zum Beispiel für die sagenhaft schöne Alba Baptista (Warrior Nun), denn alles kann Mrs. Harris auch nicht haben. Die Genügsamkeit im Träumen selbst ist schon mal ein guter Anfang, um von der Welt nicht allzu sehr enttäuscht zu werden, wenn manches nicht klappt. Dass Mrs. Harris und ein Kleid von Dior lediglich den Klassenkampf zu einem guten Ende bringen will, ist Grund genug, der so entrückten wie naiven Schicksalskomödie als neuen Trend im Kino eine Chance zu geben. Ein guter Mensch soll ja auch was davon haben, gut zu sein, oder nicht?
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    pittroff7069
    pittroff7069

    6 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 2. Dezember 2022
    Filmstarts Team, könnt ihr nicht diese sinnlose GEGENDERE lassen in eurer Filmkritik??
    99% der Deutschen will das nicht, oder interessiert ihr euch nur für das eine % ?????????
    CineMoenti
    CineMoenti

    14 Follower 194 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 1. Dezember 2022
    Als Märchen ist der Film ausgegeben, und als solches funktioniert er auch. Wir haben hier einen Wohlfühl-Film, in dem gern mal dem Zufall qua Drehbuch nachgeholfen wird, höchst berechenbar, aber gut zu konsumieren, viele rührige und rührend gespielte Momente inclusive. Dabei stellt Lesley Manville ganz locker den Sidekick-Star Huppert in den Schatten - was schade ist, denn eine nicht ganz so zweidimensional gespielte Directrice im Hause Dior hätte den Film organischer erscheinen lassen. Sehenswert sind - naturellement - die atemberaubenden Kleider (Dior wäre vor diesen Kreationen auf die Knie gefallen) und überhaupt alles, was sich in den Studios des Hauses Dior der 1950er Jahre abspielt: offenbar bestens recherchiert und umgesetzt bis hin zu Tapeten und Stühlen. Die Story ist darüber hinaus dramaturgisch solide konstruiert und beschwingt vertont (der jazzige Score passt verdammt gut zu den gut gewählten original Stücken von Björk über Mancini bis Piaf).

    In diesem Märchen mit einem Herz aus Gold kann mensch sich für eine Filmlänge im besten, im altmodischen Sinne verzaubern lassen!

    www.cinemoenti.blogspot.com
    Patrick N.
    Patrick N.

    3 Follower 49 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 17. November 2022
    40 Jahre nachdem wir Inge Meisel in der Rolle der Mrs Harris bewundern durften nun also ein englisches Remake. Die kleine Welt einer pflichtbewussten und hart arbeitenden ältere Frau, die zudem noch Kriegswitwe ist. Wie viele träumt sie von einem etwas sorgenfreieren Leben und will diesem Traum ein wenig näher kommen, in dem sie eintaucht in die Welt der vermeidlichen Reichen und Schönen. Auch da ist nicht alles Gold, was glänzt und so manche Fassade bröckelt, die „großen“ Häuser werden von Existenzsorgen geplagt, bis ein Buchhalter seien neuen Ideen anbringen darf und beim großen Meister Gehör findet, natürlich unter großem Einfluss der furchtlosen Mrs Harris. Alles weitre wäre „gespoilert“. Kein hochtrabendes Kino, aber mit der Lesley Manville eine gut besetzte Hauptrolle, obwohl mir persönlich Inge Meisel in der Rolle der Mrs Harris auch nach 40 Jahren besser gefiel. Sin Geld in eine Eintrittskarte für diesen Film zu investieren ist sicher kein Fehler. Was fürs Herz und herzlose Filme gibt es leider genug.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.067 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 7. November 2022
    Die obligatorische Geschichte einer bescheidenen Arbeiterin die in die Welt der Schönen und Reichen kommt und dort einmal alles auf links dreht. Im vorliegenden Fall ist es eine Haushälterin aus London des Jahres 1957 die nach Paris reist um dort in einem Modehaus ihr eigenes Traumkleid zu erwerben. Das größte Problem bei dieser ganzen Sache sind Reißbrett Figuren. Alle Figuren sind so wie man sie im Drehbuch wahrscheinlich konzipiert hat und so werden sie auch gespielt, aber ohne jedwede eigene oder irgendwie persönlich wirkende Entwicklung. Alle sind effektive Schachfiguren für eine absolut gängige aber sympathische Geschichte. Einige Figuren funktionieren, der Humor ist größtenteils zum Schmunzeln und es gibt ein paar sehr emotionale kurze Augenblicke. Nichts was man der breiten Masse vorsetzt aber auch nichts was wirklich schlecht ist.

    Fazit genau das was bei Titel und Trailer zu erwarten war ein paar herzliche Momente und viel zu schmunzeln aber kein großer Film
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