Uruguay, 1993: In einem kleinen Programmkino irgendwo in Monteivdeo läuft ein Horrorfilm. Es ist ein Abend wie jeder andere, an dem Ana (Luciana Grasso), die für ihren Filmvorführer-Vater einspringt und die Schicht übernimmt, mit keinen besonderen Vorkommnissen rechnet. Nur ist diese Nacht eine besondere, denn unter den gewöhnlichen Zuschauern lauert ein kaltblütiger Killer, der die Dunkelheit im Kinosaal ausnutzen will, um seiner Mordlust zu frönen. Das Gemetzel nimmt seinen Lauf bis sich der Vorhang schließt – aber wer steckt hinter der grausamen Tat? Und warum hat er es ausgerechnet auf das Kinopublikum abgesehen?
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Red Screening - Blutige Vorstellung - Limited Edition Med...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Red Screening - Blutige Vorstellung
Eine (zu) tiefe Verbeugung vor Dario Argento
Von Lutz Granert
In der Eröffnungssequenz von „Scream 2“ wird ein Paar in einem Kino massakriert – und zwar während einer Vorstellung von „Stab“, einem fiktiven Based-on-a-True-Story-Horrorfilm, der im „Scream“-Universum die grausamen Geschehnisse aus dem ersten Teil in Form eines Mainstream-Slashers aufgreift. Mehr Meta-Ebenen auf einmal sind schwer vorstellbar. Aber auch von diesem Extremfall abgesehen reizt viele Genreregisseure die selbstreferenzielle Idee, Horrorfilme in einem Kino spielen zu lassen. So geisterten etwa in „Dämonen 2“ von Lamberto Bava während der Premiere eines Horrorfilms plötzlich echte Dämonen durch den Saal, nachdem sie zuvor durch die rätselhaften Kräfte einer silbernen Maske heraufbeschworen wurden. Produziert wurde „Dämonen 2“ von Giallo-Maestro Dario Argento („Suspiria“) – und genau dem erweist nun auch der uruguayische Filmemacher Maximiliano Contenti in „Red Screening – B