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thomas2167
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3,0
Veröffentlicht am 17. März 2013
Charmanter , stellenweise mehr lustiger als gruseliger B - Horror Movie. spoiler: Eine US Kleinstadt wird von durch Giftmüll mutierte Riesenspinnen angegriffen. Richtiger Grusel kommt hier nicht auf , aber um so mehr kann man lachen. Es gibt auch richtig coole Szenen wie z.B. spoiler: in der Wüste bei der Spinnenattacke gegen die Motocrossfahrer. Die trashigen Tricks und Effekte erinnern an Sci/Fi Filme der 50er/60er Jahre. Es ist eine Art Hommage an Tarantula und Co. David Arquette und Kari Wuhrer geben ein cooles Paar ab im Kampf gegen die Spinnen. Ebenfalls mit von der Partie: Scarlett Johansson als Teenager. Solide Unterhaltung mit hohen Spassfaktor.
Hauptdarsteller David Arquette („Scream 1-3″) macht an sich eine ganz gute Figur, fällt aber wie alle Akteure gegen Ende den sehenswerten Effekten zum Opfer. Ihm zur seite stehen dabei Kari Wuhrer („Anaconda”), Leon Rippy („Stargate”), Scarlett Johannson („Ghost World”) und Doug E. Doug („Cool Runnings”), der die Nerven der Zuschauer als nervtötender Radiopirat des Öfteren überstrapaziert. „Eight Legged Freaks”, so der Originaltitel des Films, ist im Gesamtbild betrachtet nett anzuschauendes Popcorn-Kino, das seine Zielgruppe allerdings vorrangig im Bereich der 12-15-jährigen anzusiedeln scheint und somit für ältere Semester weniger von Interesse sein dürfte. So zeigt sich einmal mehr, dass der ausgewogen spaßige Monsterfilm seit „Tremors” noch immer auf ebenbürtige Mitstreiter wartet.
Witzige Horrorparodie mit riesigen Spinnen, die aufgrund einer Mutation extrem gewachsen waren. Der Film schien sich häufig selbst nicht ganz ernst zunehmen (hustende Spinnen?). Die sich in einem großen Kaufhaus verschanzenden Charaktere waren da fast schon ein klassisches Horrorelement (erinnert irgendwie an „Dawn of the Dead“). Netter Angriff der Killerspinnen auf die Lachmuskeln.
...das wurde in den USA aus dem Titel, der in ganzer Pracht hierzulande das Plakat und das Cover schmückt. Warum? So kurz nach dem 11.September 2001 war die Hysterie so dermaßen abgehoben, daß ein Titel wie "Arac Attack" mißverständlicherweise als "ARAB ATTACK" hätte durchgehen können.
Dabei passen Selbstmordattentate so gar nicht zum Wesen unserer arachnidischen Hauptfiguren. Denn - wer bitte schön - interessiert sich hier für die Darsteller (Scarlett Johansson-Komplettisten mal ausgenommen ;-) )? Hmmmmm?......... Und fies krabbeln dürfen unsere achtbeinigen Freunde hier ausgiebigst - und so mancher der panisch "Pfui Spinne" kreischt, ist hier im Handumdrehen zu einem schnuckeligen Kokon mit Fleischinhalt "mutiert". In der Sequenz als die gesamte Spinnenschar über die Kleinstadt herfällt, geht spätestens mit den Filmemachern der Gaul durch. plötzlich geben die Monsterkrabbler eine Vielzahl an Geräuschen von sich. Und die meisten hören sich an, als ob man die Tonspur von den "Gremlins" geklaut hätte. Womit wir beim Thema wären: Angst braucht hier selbst der größte Spinnenhasser nicht zu haben: hier brüllt man eher vor Lachen ungehindert los.
Ein sehr spaßiges - und sogar größtenteils jugendfreies - Kribbelkrabbelerlebnis. "Arachnophobia" bleibt weiterhin DER Spinnenfilm schlechthin, doch das hier ist definitiv das unterhaltsamste, das je aus der Unterhaltungsschmiede von Roland Emmerich herauskam.....