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    John Q. - Verzweifelte Wut
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    3,6
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    11 User-Kritiken

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    Tobias Langner
    Tobias Langner

    22 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 20. Juni 2024
    "John Q" ist ein Drama aus dem Jahr 2002, mit Denzel Washington in einer packenden Hauptrolle. Der Film erzählt die bewegende Geschichte von John Quincy Archibald (Denzel W.), einem gewöhnlichen Mann, mit einem gewöhnlichen Job und einem gewöhnlichen Gehalt, der aufgrund seines Sohnes in eine außergewöhnliche Notsituation gerät.

    spoiler: Die Handlung dreht sich um Johns verzweifelten Versuch, das Leben seines schwer kranken Sohnes Michael zu retten, der eine bisher unentdeckte Herzkrankheit hat. Als er erfährt, dass seine Krankenversicherung die dringend benötigte Herztransplantation nicht abdeckt und er die finanziellen Mittel nicht aufbringen kann und ihm keine Institution wirklich helfen will, sieht John keine andere Möglichkeit mehr, als schlussendlich die Notaufnahme und den zuständigen Herzchirurgen des Krankenhauses als Geisel zu nehmen um endlich genügend Druck zu haben, um seinen Sohn zu retten und ihn endlich auf die Spenderliste zu befördern.


    Anfangs vermutete ich, John würde jeden Moment auf die Idee kommen, Banken zu überfallen um genügend Geld zusammen zu klauen, damit die Operation und die übrigen Kosten beglichen werden können. spoiler: Aber diese Handlung ist noch wesentlich dramatischer und mitreißender, als meine ursprüngliche Vermutung.


    Neben Denzel Washington liefern auch die anderen Schauspieler einen guten Job ab. Die Geiseln stehen, wie sollte es bei dieser Geschichte auch anders sein, auf Johns Seite. Robert Duvall beispielsweise gibt einen ähnlich "coolen" Cop wie in "Falling Down" ab.

    spoiler: Lediglich als John auf die Idee kommt selber als Spender für seinen Sohn durch einen Selbstmord zu fungieren, wird es meiner Meinung nach etwas sehr melodramatisch und es kommt zu einem Showdown, als zeitgleich tatsächlich ein Spenderherz gefunden wurde, während er sein Leben beenden will.
    Ob man dieses zusätzliche Drama wirklich noch gebraucht hätte, ist etwas fragwürdig, aber schadet der eigentlichen Handlung nicht.

    Insgesamt ist der Film ein fesselndes Drama, das einen mit einer moralischen und ethischen Zwickmühle konfrontiert. Wenn das Gesundheitssystem versagt und einem keine eigentlich zuständige Stelle helfen will, obwohl man Jahre lang gearbeitet hat und seine Versicherungsbeiträge gezahlt hat, wer ist dann der wahre Übeltäter?

    spoiler: Natürlich rechtfertigt das eigentlich nicht eine solche Aktion, wie die des Familienvaters John, der aus absoluter Verzweiflung handelt.
    Aber wenn man alles andere ausgeschöpft hat, dann ist die berechtigte Frage, was man noch machen soll? Dies ist eine Frage die, insbesondere wenn man nicht in der Situation steckt, nur sehr schwierig zu beantworten ist.

    Der Film basiert zwar nicht auf einer wahren Begebenheit, aber natürlich gibt es viele Fälle in denen Menschen sterben oder stark eingeschränkt sind, weil eine Versicherung aus fadenscheinigen Argumenten nicht zahlen möchte und auf Zeit spielt. Das macht einem der Film noch einmal bewusst und macht ihn deshalb auf jeden Fall zu einer Empfehlung.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 22. Dezember 2020
    In 'John Q. - Verzweifelte Wut' spielt Denzel Washington eine seiner Parade-Rollen: Einfacher Mann aus der Mittelklasse stellt sich einer schier ausweglosen Situation und wächst bei der Aufgabe, seinen kleinen Sohn vor dem sicheren Tod zu retten über sich hinaus - und nimmt dabei aufs Gesetz nicht die geringste Rücksicht. Perfekter Hollywood-Stoff also - und genau so kommt Nick Cassavetes Mischung aus Krimi, Drama und heftiger Kritik am ohnehin schon viel kritisierten US-Gesundheits-System dann auch rüber: Als typisches Hollywood-Rührstück.

    Dabei hat der Film durchaus einige gute Ansätze und funktioniert vor allem im ersten Filmdrittel überraschend gut. Man weiss aber schnell, worauf das Ganze hinausläuft und der (immerhin gut und namhaft besetzte) Film wird spätestens ab dem Moment, wo John eine ganze Notaufnahme in Geiselhaft nimmt, etwas träge - und sogar ziemlich voraussehbar. Keine Frage: Hätte man sich hier nicht für Denzel Washington als Hauptdarsteller entschieden, verkäme 'John Q. - Verzweifelte Wut' schnell zu einer unterdurchschnittlichen Produktion auf TV-Niveau. So ist das Ganze zumindest für Fans des Genres und / oder des Schauspielers immer noch recht unterhaltend.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 21. Mai 2019
    Der Film spricht eine Thematik an die leider Alltag in denn USA momentan sind. Auch Schauspielerisch eine MeisterLeistung. Kann denn Film jeden weiterempfehlen an alle die gerne sich ernsten Themen wittmen und auch gerne mal die ein oder andere Träne nicht verdrücken kann oder will:)
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.047 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 2. Januar 2018
    Manchmal können Klischees auch sehr nett und unterhaltsam sein – und auch wenn „John Q“ gerne ein spannendes und aufwühlendes Melodram wäre, so ist es doch am Ende ein actionfreies und aus bewährten Mitteln zusammengesetztes Geiseldrama. „John Q“ ist ein gewöhnliches, ausgesprochen gut besetztes und spannendes Geiseldrama, das nebenbei noch ordentlich Kritik am amerikanischen Gesundheitssystem übt – mehr aber nicht. Sei’s drum: hervorragende Darsteller, eine spannende Inszenierung und auch ein paar bewusst eingesetzte Klischees sorgen dafür, dass der Film keine Minute langweilig wird.Fazit: Routiniertes, aber unterhaltsames und spannendes Drama mit ein paar Thriller-Elementen, ernstem Hintergrund und einem hervorragenden Denzel Washington.
    Cliff B.
    Cliff B.

    10 Follower 38 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 23. August 2014
    Die Idee des Films ist sehr gut. Ein Mann möchte seinen Sohn nicht sterben sehen und würde dafür alles tun. Hauptsache sein Sohn darf weiter leben.

    Ziemlich interessant weil dieser Film das Gesundheitssystem von Amerika beschreibt und deren Kasten.
    Die reichen Leuten und armen Leute in Amerika. Hab ich mir angeguckt weil ich den Trailer lange im Kopf hatte und mich interessierte wie er es schafft sein Sohn zu retten.

    Leider ist die Umsetzung etwas mager. Guter Aufbau anfangs aber später ziemlich unkorrdiniert bei der Geiselnahme. Aber vllt ist es dadurch auch realistisch. Aber dies macht den Film später weniger spannend und bisschen langweilig. Aber reisst ein schon mit und für Leute mit Kind bestimmt sehr interessant.

    Fazit:
    Kann man sich angucken, besser als vieler Mist im Fernsehen.
    Lamya
    Lamya

    1.274 Follower 801 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 23. März 2010
    Also an sich ist das ein sehr guter Film, wären da nicht ein paar störende Schwächen. Ich fand den Anfang doch ziemlich schwach. Teilweise fand ich das mega unlogisch. Hauptsache die Story wird möglichst dramatisch erzählt. Die zweite Hälfte wurde dann etwas besser, auch wenn ich hier die Geiselnahme echt schwach fand. Der Film wollte dramatischer sein, als er eigentlich ist. Weniger wäre hier echt mehr gewesen. Hätte man an einigen Stellen echt besser abstimmen können. Am Ende ist dann doch nur ein durchschnittlicher Film draus geworden.



    5/10
    ilovekino
    ilovekino

    20 Follower 115 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 12. März 2010
    Dieser Film geht unter die Haut,natürlich sind gewisse Szenen weit hergeholt und leicht übertrieben, doch die glanzleistung von Denzel muss man gesehen haben.Briliant !



    Ich muss sagen das einzig grosse problem bei diesem Film ist der Regisseur selbts, auch seine vorrigen Filme weisen gewisse lücken auf !



    ps: Die Film Ehefrau hat mir nicht gefallen :)
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 12. März 2010
    Der Film war klasse !! Denzel Washington hat überzeugend gespielt - und warum soll das alles überzogen oder albern sein ? Ich kann mich als Mutter da sehr gut reinversetzen und weiß, ich würde ALLES tun, wenn eines meiner Kinder in so einer Situation wäre. Er hatte keine Wahl - und hat eine Lösung gefunden für seinen Sohn. Ich finde das überhaupt nicht "weit hergeholt " ! Ich habe am Ende eigentlich darauf gewartet, daß da steht: "Nach einer wahren Begebenheit" - denn das hätte es durchaus sein können !!

    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 12. März 2010
    "John Q." ist ein äußerlich und vor allem thematisch ordentliches Drama, das aber allerhand Schwächen aufzuweisen hat! Das Thema selbst ist recht gut gewählt und birgt einige Brisanz und Aktualität in sich, um es filmisch umzusetzen. Dabei wird die Story anfangs von Regisseur Cassavetes sogar ziemlich gut eingeführt und die Charaktere werden vorgestellt. Die erste halbe Stunde ist wirklich hübsch anzuschauen und der Kampf des Vaters um die Kostenübernahme der Krankenkassen kommt sehr emotional und authentisch rüber. Doch mit Beginn der Geiselnahme nach gut einer Dreiviertelstunde verliert der Film jedoch stark an Glaubwürdigkeit und "John Q." driftet etwas ins Lächerliche ab. So versucht Cassavetes beim Publikum oft (leider viel zu oft!) auf die Tränendrüse zu drücken und scheut sich auch nicht, typisch klischeehaften Patriotismus oder heldenhafte Taten ins Geschehen mit einzubauen (so z.B. als sich der Vater am Ende selbst erschießen will, um seinem Sohn das passende Herz zu geben). Des Weiteren enttäuscht das Ende auf ganzer Linie: alles nimmt plötzlich doch ein gutes Ende – natürlich völlig überraschend-, was niemand hätte erahnen können... Habe selten ein so vorhersehbares Ende gesehen! Schauspielerisch ist der Film dagegen auf gutem Niveau, besonders Denzel Washington kann als geiselnehmender und aufopferungsvoller Vater John Q. überzeugen und seinem Charakter die nötige Glaubwürdigkeit und Tiefe verleihen. Alle anderen Darsteller spielen ebenfalls sehr solide, wobei sich jedoch keiner von ihnen noch weiter in den Mittelpunkt spielen kann (vor allem Ray Liotta hat eine sehr undankbare Rolle und macht dabei nicht gerade den besten Eindruck).

    Fazit: "John Q." ist ein etwas enttäuschendes Drama, das Potential zu mehr gehabt hätte. Aber die vielen Klischees und patriotischen und heldenhaften Ansätze haben großes Nervpotential und machen dadurch einiges kaputt. Für Denzel Washington-Fans ist der Film zwar durchaus zu empfehlen, alle anderen sollten sich dagegen genau überlegen, ob sie auf dieses klischeehafte Drama Lust haben!
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 12. März 2010
    Ein Film der das Elend einer amerikanischen Familie anprangert, weil das Gesundheitssystem ein Debakel ist. Elend und Leid genutzt um einen guten Film zu produzieren. Nicht mitreßend, dennoch sehenswert.
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