Eigenwillig - Auflösung etwas enttäuschend
Dieser Film ist sehr eigenwillig. (Will nicht zuviel vor weg nehmen, aber die Rolle der Mutter, Dolores Fonzi, kann ich gar nicht nachvollziehen) Das ganze beginnt mit Thriller-artigen Bildern und man ist geleich gefesselt. Aber schon in der 2. Minute geht die Geschichte in eine Erzählgeschichte und wird mit träumerischen Bildern unterlegt. Ab dann wird es eine sehr ruhige Geschichte, die von Rückblenden lebt und damit auch die „eigentliche“ Geschichte erzählt. Alles irgendwie interessant und auch spannend, aber es ist eben auch eine sehr langsame Geschichte die sich aufbaut und man hat immer das Gefühl im „Traum“ zu sein.
Es hat schon spooky moments, das gemischt mit Sommererinnerungen, einer Frauenfreundschaft (die gefühlt über Freundschaft hinaus geht) und Mutterliebe.
Hat schon was, aber teilweise hatte ich das Gefühl das man dann in der Mitte nicht mehr genau wusste wo es hingehen sollte, oder ich wusste es nicht.
Am Ende hat mich die Auflösung teils beruhigt, weil ich herausgefunden hatte „was“ passiert ist. Aber gleich auch hat mir der Schluss überhaupt nicht gefallen, denn es hat nicht in „mein“ Konzept gepasst.
Hier sollte man sich bewusst auf einen Film einlassen, der von ruhigen Bildern lebt, eine Atmosphäre aufbaut und nicht für den Mainstream gemacht ist.
Als „Bett-Hupferl“ kann man (ich) sowas machen, Aber es war mir dann doch stellenweise zu „tragend“ und etwas „schwer“ So ganz war ich nicht zufrieden mit der Auflösung und wirklich viel passiert nicht, das hätte man auch kürzer zusammen fassen können, weniger Landromantik und mehr Augenmerk auf das eigentliche. - Aber immer wieder natürlich Geschmacksache.
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Fazit:
Geht so