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Rebecca Gerken
1 Kritiken
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1,5
Veröffentlicht am 27. September 2022
Gucke eigentlich gerne Filme aus diesem Genre, aber dieser hat mir gar nicht gefallen. Vorhersehbare lieblose Story, die man gefühlt schon 100x gesehen hat. Da gibt es deutlich besser Filme.
Ich habe noch NIE...NIEMALS einen solchen Mist gesehen. Dogs of Berlin, 4 Blocks...wahre Meisterwerke gegenüber diesem "Film" Von Anfang bis Ende eine Aneinanderreihung von Unzulänglichkeiten. Ungefähr das Niveau eines Erstsemesterwerkes aus der Filmhochschule. Die Liebesgeschichte des Protagonisten mit det südamerikanischen Prostituierten stellt fast sowas wie den tragisch-komischen Höhepunkt dar. Als am Ende die EINE Flüchtlingsfamilie aus dem 40 Fuss Container steigt, um den sich der gesamte Nebenplot des Meisterwerkes dreht kamen wir aus dem Lachen nicht mehr raus.
Zufällig habe ich den Film entdeckt und fand ihn wirklich gelungen. Kann aber auch verstehn wenn man nix damit anfangen kann, ist halt geschmackssache.
Manchmal, aber nur manchmal, gibt es dann doch noch einen kleinen Hoffnungsschimmer am deutschen Filmhorizont. "Dünnes Blut" gehört zu dieser seltene Spezies Film, von denen man sich erhofft, dass er etwas in der deutschen Filmlandschaft auslösen könnte. Die Geschichte rund um einen Kommissaren (Simon Licht) , der im Umfeld eines Familienclans ermittelt, ist zwar keine wirklich neue Geschichte und hat man auch ähnlich in verschiedenen internationalen Produktionen schon gesehen, doch die Art wie hier erzählt wird, ist für eine deutsche Produktion aussergewöhnlich. Das Drehbuch versteht es, die Handlungen so miteinander zu verknüpfen, dass sie am Ende schlüssig und stimmig zusammen finden und in einem intensiven dritten Akt aufgelöst werden. Das es sich hier anscheinend um eine No-Budget Produktion handelt, ist nur in wenigen Sequenzen zu erkennen. Zu loben sind auch die Kameraführung und die für einen Genrefilm sehr passende Filmmusik.
Schon recht brutaler Film. Aber die Gewalt ist subtil und stört hier nicht. Die Spannung zieht kontinuierlich an und endet in einem gelungen Showdown, welcher sich nicht vor großen Produktionen verstecken muss. für ein Debütfilm sehr gelungen.