“Joker 2: Folie À Deux" hat eine Altersfreigabe ab 16 Jahren bekommen. Das bedeutet, dass nur Personen, die mindestens 16 Jahre alt sind, den Film im Kino sehen dürfen. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren dürfen selbst in Begleitung einer erziehungsberechtigten Person oder eines Vormunds den Film laut FSK nicht im Kino sehen.
Der Titel von "Joker 2: Folie À Deux" bezieht sich auf eine alte Bezeichnung für die sogenannte induzierte wahnhafte Störung - eine psychotische Störung bei der die Wahnsymptome von einer erkrankten Person ganz oder teilweise auf eine nahestehende Person übertragen werden. Erstmals wurde die psychische Erkrankung im 19 Jhd. in Frankreich beschrieben (daher auch die umgangssprachliche französische Bezeichnung) und bezieht sich natürlich, was den Film angeht, natürlich auf das irrsinnige Pärchen Joker und Harley Quinn.
Noch vor Ende der Dreharbeiten zum Vorgängerfilm "Joker" (2019) hatte Hauptdarsteller Joaquin Phoenix, der sich schon damals wünschte erneut als "Arthur Fleck (Joker)" vor die Kamera zu treten, einen Traum, in dem er in seiner Rolle auf einer Bühne auftrat, Witze erzählte und Gesangseinlagen vortrug: Dieser Traum bildete letztlich die Grundlage für die Idee "Joker 2: Folie À Deux" mit Musical-Elementen anzureichern. Der Gesang von Phoenix und seiner Leinwandpartnerin Lady Gaga wurde übrigens live am Set aufgenommen, was bei Musicals, die meistens vorab im Studio aufgenommen werden, sehr selten ist. Eins der wenigen anderen Beispiele hierfür ist das Hugh Jackman-Musical "Les Misérables" (2012).
Beim Dreh der Szene, in der Harley Quinn (Lady Gaga) auf Protestanten vor dem New Yorker Gerichtsgebäude trifft, sah der Trubel für Anwohner und Passanten so täuschend echt aus, dass sich das Gerücht verbreitete, Donald Trump sei gerade festgenommen worden und Protestanten hätten sich vor dem Gerichtssaal versammelt. Genau zu der Zeit des Drehs wurde nämlich Anklage gegen Trump am New Yorker Gericht erhoben