Als ich den Film vor knapp 25 Jahren zum ersten Mal gesehen hatte, war ich traumatisiert! Nicht wegen dem Film natürlich. Da gab es andere, schlechte Umstände. Ich hatte als Kind, zu dieser Zeit, fürchterliche Zahnschmerzen! Da kam zur selben Zeit, dieser alte Schinken und Klassiker nebenbei. Ich konnte mich natürlich nicht wirklich auf den Film konzentrieren, weil mich der Schmerz fast zerrissen hatte. Seit dieser Zeit, war „Vom Winde verweht“, eine Grauzone für mich gewesen. Jetzt habe ich mir Zeit genommen und zum zweiten Mal, diesen Film reingezogen. Ich habe mich nur zuletzt gefragt, warum wartete ich 25 Jahre? Der Film ist verdammt gut und ist zu Recht als Klassiker zu betiteln!
Der Film hat alles: Familiendrama in Zeiten des Bürgerkrieges. Eine endlose Liebe zu Menschen, die das Schicksal immer wieder heraus fordern, der Humor lockert ein bisschen die Szene aus und ein Land im Kriegszustand. Denn eigentlich hatten die Amerikaner gegen sich selber gekämpft. Auch die Filmlänge von knapp vier Stunden, gehen in nu vorbei!
Der Film ist aus dem Jahre 1939. Für diese damalige Zeit, ist dieser Film ein Gigant gewesen! Tausende von Statisten, hatten sich für diesen Film zu Verfügung gestellt. Eine Grossproduktion, die zur damaligen Zeit, der teuerste Film war!
Der Film hat zu Recht 8 Oscars bekommen! Nicht nur als bester Film, sondern auch als erster Film in Farbe und als längster Film, der zur damaligen Zeit gedreht wurde. Vivien Leigh bekam einen als beste Hauptdarstellerin. Den hat Leigh auch verdient. Denn sie spielt ziemlich gut, eine verwöhnte, reiche Zicke, die auf den Boden fällt. Als erste schwarze Schauspielerin bekam auch Hattie McDaniel den Oscar als beste Nebendarstellerin. Auch wenn sie das Dienstmädchen und Klischee Schwarze spielt, bei der damaligen Awards Show, gab es trotzdem noch, die Rassentrennung! Auch gab es einen Oscar für das beste Set. Lyle R. Wheeler hat damals, mehr oder weniger, das ganze Studio in eine kleine Stadt umgebaut. Das ist ziemlich eindrücklich! Auch den Regie Oscar bekam Victor Fleming. Fleming hatte die Vorlage von Margaret Mitchell, sehr schön umgesetzt.
Fazit: Ein wirklicher Meilenstein in der Filmgeschichte! Kein Wunder, war dieser Film ein Klassiker, bei unseren Eltern und Grosseltern! Für diese damalige Zeit und auch für die jetzige, hat dieser Film schon noch ein WOW Effekt. Und das noch ohne die verdammten Computereffekte!