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BrodiesFilmkritiken
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2,0
Veröffentlicht am 2. Januar 2018
Der gute Wille zählt – auch bei Sylvester Stallone. Der wollte schon seit Jahren sein „Ballermann“-Image loswerden und endlich als Schauspieler ernstgenommen werden. Im Polizistendrama „Copland“ gelang ihm das einigermaßen, aber ansonsten sind seine Versuche in die Richtung eher bescheiden – wie auch „D-Tox“. Im Grunde ist das ganze ein simpler und gängiger Schlitzerfilm, nur diesmal nicht mit Teenies, sondern Erwachsenen. Regisseur Jim Gillespie hat Erfahrung mit dieser Art Film: er inszenierte den ersten „Ich weiß was du letzten Sommer getan hast“-Streifen. Gillespie schafft es auch, den Film über weite Strecken spannend zu gestalten – das ist aber auch alles.Stallone wirkt als leidender, gebrochener Held zwar überzeugend, aber man hat ihn schon viel besser gesehen. Bei der Gruppe traumatisierter Polizisten hätte sich der Drehbuchautor wahrlich austoben können und ein Kabinett an interessanten Figuren kreieren können – hat er aber nicht. Es bleibt ein Haufen blasser, unsympathischer und klischeehafter Typen, die immerhin prominent besetzt sind (u.a. mit Kris Kristofferson („Blade“), Robert Patrick („Terminator 2“, „Akte X“), Tom Berenger („Mörderischer Tausch“, „Tod im Spiegel“), Sean Patrick Flannery („Young Indy“) und Charles S. Dutton („Mimic“)). In 2 Punkten jedoch setzt der Film neue Maßstäbe: zum einen hat es noch nie eine so unspektakuläre Demaskierung des Täters wie hier gegeben, zum andern war kein bisheriger Filmschlitzer so blass und langweilig wie dieser hier. Und wie sich Stallone am Schluß des Fieslings entledigt, ist dreist geklaut aus „Universal Soldier“.Fazit: Spannender und düsterer, aber ansonsten kaum erwähnenswerter Schlitzerfilm von der Stange mit einem passablen Stallone und dem uninteressantesten Filmkiller aller Zeiten!
Meiner Meinung nach ist dieser Film viel besser als er in einigen Kritiken wegkommt. Insgesamt ist der Film schauspielerisch sehr gut besetzt und allein deshalb ist er mindestens durchschnittlich. Sicher keine Story die man als Weltneuheit preisen müsste aber die düstere Atmosphäre im Bunker kommt sehr glaubwürdig rüber und auch die Spannung lässt sich sehen. Es war sicherlich vorhersehbar, worauf es hinausläuft, aber wer der Killer ist war völlig unklar. Okay im Nachhinein muss ich sagen, dass wenn man sich mit den deutschen Synchronstimmen auskennt, und aufmerksam hinhört, kommt man auf den Killer noch bevor es losgeht aber das geht wirklich nur im nachhinein.
Das das Rätsel vorzeitig und relativ unspektakulär aufgelöst wird finde ich auch etwas schade, aber generell hat mich dieser Film bestens unterhalten. Sorry aber die Kritik auf Filmstarts geht fast schon unter die Gürtellinie und grenzt schon einer Majestätsbeleidigung. Dafür dass Sly meist auf Action spezialisiert ist schauspielert er ganz gut.
Also ich hatte mir diesen Film eig. schlechter vorgestellt. Man konnte ihn sich gut angucken, jedoch war für mich zu früh klar wer der Killer ist.
Die Idee des Films ist in meinen Augen nicht schlecht. Auch die Laufzeit war perfekt gesetzt, wenn ich mir dagegen andere Filme anschaue die eine 30 min Handlung haben und das auf 2std ausbauen.