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Luke-Corvin H
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3,5
Veröffentlicht am 14. Februar 2015
Nach ''Das Schweigen der Lämmer'' hat Ridley Scott die Fortsetzung ''Hannibal'' gedreht. Auch mit zweifeln hab ich mir den Streifen angeschaut, weil Ridley Scott ein sehr mäßiger Regisseur ist hat es mich überrascht wie spannend der Thriller ist aber leider gibt es einen Persönlichen Minuspunkt für mich: Julianne Moore kommt nicht an Jodie Foster heran, nein, Moore wirkt für die Rolle etwas verklemmt.
Ich kann nicht beurteilen, ob sich Drehbuch und Regie annähernd an die Buchvorlage gehalten haben, jedoch bin ich der Meinung, dass sich "Das Schweigen der Lämmer" nicht mit "Hanniball" vergleichen lässt, da dieser Möchtegernthriller mageres Hollywoodkino ohne jegliche Ansätze von Spannung ausstrahlt. Sicherlich sorgen die hübschen Bilder und Szenarien für eine kleine Aufwertung des Films, das ist dann jedoch auch alles! Die Gewaltszenen sind abstoßend und unnötig, vielleicht hätte hier ein wenig Fingerspitzengefühl den Gesamteindruck verbessern können, denn dann würde der Fokus meiner Kritik mehr auf der Handlung des Films liegen, die leider so banal und oberflächlich gehalten ist, dass sie mir fast schon in Vergessenheit geraten ist, da sie in keiner Sekunde Aufregung und Spannung hervorruft, viel eher Langeweile und Hoffnung auf Zäsur, einen Augenblick des plötzlichen Showdowns, etwas Unerwartetes, welches Signum eines jeden guten Thrillers sein sollte.- hier nicht vorhanden, deswegen: "Lau"; 4/10
Ich habe mich lange Zeit um diesen Film gedrückt. "Das Schweigen der Lämmer" gehört mit zu meinen Lieblingsfilmen und dementsprechend groß war meine Angst schon im Vorfeld vor einer Enttäuschung. Leider hat sich das auch bestätigt. Als Rückkehrer durften wir uns nur auf Anthony Hopkins freuen, der aber die titelgegebene Figur wieder großartig spielt. Julianne Moore, eine fantastische Schauspielerin, macht ihre Sache gut, erreicht für mich aber niemals Jodie Foster. Der Plot in Italien gefällt mir sogar und der Film wäre wohl besser würde er dauerhaft die Handlung dorthin konzentrieren. Aber der gesamte Plot um Gary Oldman und Julianne Moore reißt mich immer wieder heraus und unterm Strich ist der Film auch leider viel zu lange für diese Handlung. Leider ein Film, den ich nicht gebraucht hätte.
Ein meisterlich inszenierter Psychothriller von Altmeister Ridley Scott nach einem Bestseller von Thomas Harris - noch härter und morbider als der oscarprämierte Vorgänger.
"Hannibal" ist ein solider Psycho-Thriller und anständiger Nachfolger, der allerdings bei weitem nicht an seinen Vorgänger "Das Schweigen der Lämmer" herankommt. Die Story an sich fixiert sich diesmal hauptsächlich auf Hannibal selbst und der Auseinandersetzung zwischen ihm und seinem alten Patienten Mason Verger (gespielt von Gary Oldman), den er in der Vergangenheit verstümmelt und der als einziger von Hannibals Patienten überlebt hatte. Meiner Meinung nach fixiert sich dabei allerdings alles zu sehr auf Hannibal und verliert deshalb den besondere Flair des psychopatischen und eingesperrten Geisteskranken und seiner grandiosen Dialoge mit Jodie Foster beim Vorgänger. Die Geschichte ist insgesamt zwar recht ordentlich erzählt und ist ganz unterhaltsam anzuschauen, es fehlt ihr aber an dem gewissen Etwas, das "Das Schweigen der Lämmer" so besonders gemacht hatte. Atmosphärisch kann der Film jedoch voll überzeugen und besticht vor allem durch die detaillierten Umgebungen und tollen Ausstattungen der Szenen. Schauspielerisch befindet sich "Hannibal" auf gutem Niveau, wobei Julianne Moore ihre Aufgabe als Clarice Straling zwar gut meistert, aber längst nicht an die Klasse von Jodie Foster heranreichen kann. Auch Anthony Hopkins Auftreten reicht diesmal nicht an die Intensität seiner Vorrolle heran, was aber weniger an seiner Leistung liegt (er hat es ja bereits bewiesen, wie gut er die Rolle spielen kann), sondern mehr an der etwas einfacheren Auslegung seiner Rolle. Ray Liotta bekommt hierbei eine recht kleine Rolle, die sicherlich nicht zu den Besten seiner Laufbahn zählen dürfte. Das Ende ist dagegen nicht sonderlich gut ausgefallen, zu extrem und übertrieben wirkt hierbei der Showdown. Anscheinend wollte Regisseur Ridley Scott dem Zuschauer noch einmal so richtig das Kannibalische vorsetzen, wobei diese Härte einfach zu überzogen wirkt.
Alles in allem ist "Hannibal" aber ein insgesamt ordentlicher Film, der aber für das Niveau und die Klasse seines Vorgängers im Ganzen doch ein wenig zu schwach ausgefallen ist. Aber für Fans der Hannibal-Reihe ist der Film ohne weiteres zu empfehlen!!
"Hannibal" ist rein von der story top! spannend ist dieser film zwar, aber nicht immer durchgehend! es gibt einfach szenen,die mich sehr überzeugt haben deshalb muss ich diese ganz gute bewertung einfach abgeben!
Ein Film, den es meiner Ansicht nach niemals hätte geben dürfen – 10 Jahre war man gespannt auf eine Fortsetzung von „Das Schweigen der Lämmer“, ich ebenso – und erst nachdem man den Film gesehen hat, war einem klar, dass das nicht gut gehen konnte.Dabei ist „Hannibal“ nicht wirklich schlecht – es ist halt einfach nur ein 08/15-Psychothriller, der zufällig bekannte Charaktere in den Hauptrollen hat. Hierbei gibt es jedoch das größte Manko des Streifens: während Anthony Hopkins den Hannibal Lecter genial böse und tiefsinnig spielt wie eh und je, ist sein Gegenüber, die FBI-Agentin Clarice Starling von Julianne Moore unsagbar bleich und nichtssagend verkörpert. Hier hätte es unbedingt Jodie Foster sein müssen – dann hätte der Film an Spannung und Tiefe ungemein gewonnen.Ich kann mich außerdem noch an diverses „Gejammere“ über die ach so furchtbare Schlußszene entsinnen, in der Lecter einem seiner Opfer den Schädel öffnet und ihm sein Gehirn zu essen gibt… die Szene ist zwar drin, aber sie ist derart überzogen, dass sie in einer schwarzen Komödie gut gepasst hätte – hier wirkt sie einfach nur lächerlich und deplaziert.Fazit: Mäßiger Nachzieher der Vorgängerfilme – eigentlich ein simpler Schlitzerfilm, der sich fälschlich für einen großen Psycho-Thriller ausgibt.
Eine recht solide Fortsetzung zu "Das Schweigen der Lämmer". Julianne Moore ermittelt hier als FBI-Agentin den Fall von Hannibal Lecter. Im Mittelpunkt steht diesmal Hannibal,welcher sich zur Ruhe gesetzt hat,aber entdeckt wurde. Ein spannender Thriller der zum Schluß aber in leicht ekelhafte Szenen ausartet. Anthony Hopkins und Julianne Moore spielen ihre Rollen sehr authentisch.
Nachdem 1991 Das Schweigen des Lämmer in die Kinos kam, war nach dem Ende des Films vollkommen klar, dass eine Fortsetzung folgen würde. Diese kam allerdings erst reichlich spät.
Das Problem im Fall von Hannibal ist hingegen, dass nicht mehr Jodie Foster als Clarice zu sehen ist und die Rolle der Agentin schlichtweg neu besetzt wurde. Das ist nicht nur schade, sondern auch vollkommen verwirrend.
Julianne Moore schafft es zwar sich in die Rolle einzufühlen, doch es ist eben nicht das gleiche. Die Story hat leider zu beginn einige Schwachstellen, kann aber nach einiger Zeit dann doch aufholen.
Zu alter Stärke kann Hannibal zwar nicht aufholen, aber dennoch setzt der Film gegen Ende noch verstärkt auf den Ekel - Faktor.
Spannender Thriller der jedoch nicht mit dem Vorgänger mithalten kann...
Die Fortsetzung von „Das Schweigen der Lämmer“, die von Ridley Scott inszeniert wurde, konnte sehr überzeugen. Das lag wohl am klasse besetzten Anthony Hopkins, der den diabolischen Dr. Hannibal Lecter erneut verkörperte. Seine ruhige Sprechart war ein starker Kontrast zu seinen seelischen Abgründen. Allerdings ist dieser Film, was die gezeigte bestialische Brutalität angeht, am Rande des Zumutbaren. Dr. Lecter geht bei seinen Feinschmecker-Dinnern nicht gerade zimperlich zur Sache, weshalb „Hannibal“ beim damaligen Kinostart heftige Diskussionen über Gewalt in den Medien auslöste.