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    Men of Honor
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    Anonymer User
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    Veröffentlicht am 18. März 2022
    Übertriebene S/W Malerei in punkto Rassismus in den 50er Jahren in Amerika. Es ging Regisseur George Tillman Jr. wohl vor allem darum, dem ersten farbigen Taucher bei der Navy ein Denkmal zu setzen. Den stellt hier Cuba Gooding Jr. (Carl) da. Er muss sich gegen einen rassistischen, strafversetzten Vorgesetzten Master Chief Sunday behaupten. Robert De Niro kann es sich leisten dieses Riesen A’lo darzustellen. Er beschimpft und schikaniert Carl. Um ihn raus zu moppen stellt er ihm sogar bei Unterwasserarbeiten Fallen, die zum Tod des Tauchers führen könnten und bekommt dafür sogar einen Orden. Carl schweigt und bildet sich weiter. Hierbei hilft ihm Jo (Aunjanue Ellis), eine Ärztin, die er später heiratet. Bei einem Unfall verliert Carl einen Unterschenkel, was ihn aber nicht daran hindert weiter zu tauchen, was medizinisch eigentlich nicht möglich ist. Eine Prothese macht’s möglich. Jetzt klappt’s auch mit der Beförderung. Bei einer Gerichtsverhandlung beweist Cheftaucher Carl, dass er einsatzfähig ist. Sein gescheiterter Vorgesetzter Sunday ergibt sich dem Alkohol und wechselt die Seiten. Er wird fast zu Carls Freund. Allein die darstellerischen Fähigkeiten von Mrs. Sunday (Charlize Theron) retten den Streifen vor der Mülltonne. Sie hinterlässt mit ihrer kurzen aber eindrucksvollen Rolle einen tiefen Eindruck auf Zuschauer und auf Ehemann Sunday. Der sagt dem Alkohol Adé und unterstützt plötzlich auch noch Carl.
    Vorhersehbar ertrinkt die Story in Klischees. Der titelgebende Ehrbegriff kommt löchrig wie ein Schweizer Käse daher.
    Regisseur George Tillman Jr. will uns glauben machen, dass Ehre von Ehrgeiz, Frust und Minderwertigkeitsgefühlen kommt und austauschbar ist wie ein Hemd. Körperliche Beeinträchtigungen werden lourdesmäßig glattgebügelt. Da kann der Aspirant auch verurteilt, degradiert und mit Gehaltskürzungen belegt werden. Es ist ja doch eine wahre Geschichte.
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