Gute Idee, miserabel umgesetzt. Alle Szenen im Film passieren, als gäbe es keine Realität im Umfeld des Geschehens. Niemand im Umfeld der handelnden Personen reagiert irgendwie auf die Handlungen. Schade, es wirkt dadurch sehr unrealistisch. Meine Meinung
Der Film verdient nichtmal den halben Stern. Es ist voll mit Filmfehlern und unlogischen Handlungen der Charaktere. Diese 90 Minuten bekomme ich nicht wieder….
Lauwarme Kopie von Spielbergs „Duell“ in zeitgemäßem „Colorit“ sprich der/das „Böse“ ist ein „Alter Weißer Mann“ und die Heldin (natürlich was sonst) eine Alleinerziehende (Person of Color) Mutter (wer/was/wieso auch einen Vater ?).
Da Crowe ca. 120kg auf die Waage bringt sind vor allem die körperlichen Auseinandersetzungen sprich „Fights“ und das absehbare Ende eine Achterbahnfahrt Richtung Komödie.
Gespannt war ich nicht einmal die ersten fünf Minuten da es von vorne herein klar ist das man(n) es hier mit einem politisch korrekten Film zu tun hat.
Man darf sich schon verwundert die Augen reiben, wenn man sieht, was der hochdekorierte Russell Crowe (Oscar für "Gladiator" und u.a. Golden Globe für "A beautiful Mind") hier abliefert. Mit gut und gerne 30 Kilo Übergewicht, verschwitztem Hemd und einer Overdose Unzufriedenheit, lässt der Neuseeländer seiner Wut auf die Welt freien Lauf und erreicht dabei eine wuchtige Präsenz, die einen erschauern lässt. So jemanden sollte man nicht provozieren, bspw. im Straßenverkehr anhupen. Genau das passiert aber. Nicht, dass dieses Ereignis das Fass zum Überlaufen gebracht hätte, das war schon lange zuvor passiert. Somit findet keine subtile Entwicklung statt, wie etwa bei "Falling down". Nein, Russell Crowe's Figur ist sofort auf 180 und walzt sich gnadenlos und unbarmherzig durch kurzweilige 78 Minuten Spielzeit. Das was Crowe an Glaubwürdigkeit erzielt, geht dem Drehbuch leider ab, woraus zweifelhafte bis dümmliche Entscheidungen der Protagonisten resultieren. Häufig bleibt die Logik auf der Strecke. Trotzdem vergebe ich gute 3,5 Sterne, weil das Spannungslevel enorm hoch ist und Verschnaufpausen nicht vorgesehen wurden.
Einer der wenigen Filme, die ich trefflich nachvollziehen kann. Wundert mich, dass es in der Realität so selten geschieht, wenn dem Mann und Vater alles genommen wird und gleichzeitig die Frau und Mutter die ewige Heilige und das heilige Opfer ist. Wie gesagt, ein wirklich guter Film. Und ich finde Herrn Crowe nicht gar so abstoßend, wie es vielleicht gewünscht ist. 5 Sterne!!!
Positiv: Der Film enthält einiges an Sozialkritik die zum Nachdenken anregt. Es geht um den immer rücksichtsloseren Umgang der Menschen untereinander, die nicht "Entschuldigung" sagen wollen und auch anderen nicht vergeben können. Der Film zeigt wie ein anfangs kleiner Konflikt dadurch immer mehr eskaliert, wobei aber auch das Opfer (die junge Frau) nicht ganz unschuldig ist. Negativ: Die Handlung ist nicht besonders glaubwürdig. Ich habe mich ständig gefragt: Wieso fährt die Frau nicht einfach zur nächsten Polizeistation um dort Hilfe zu suchen? Diese Möglichkeit hätte sie doch die ganze Zeit lang gehabt. Außerdem war die Handlung eher vorhersehbar; wer schon viele derartige Triller gesehen hat, konnte im vorhinein erahnen was im nächsten Moment passieren wird.
Ein wirklich böser, böser Mann läuft Amok. Sehr überzeugend von Russell Crow gespielt und von Derrick Borte in Szene gesetzt. Das Drehbuch ist bei weitem nicht so gut wie "Falling Down" mit Michael Douglas, das eine ähnliche Geschichte erzählt, nur mit mehr Hintergrund und langsam gesteigerten Wahnsinn. Russel Crow ist in diesem Film schon von Anfang an auf Amok gepolt und beeindruckt nicht zuletzt durch seine körperlich Präsenz und sein äusserst bedrohliches Spiel.