Lucien (Benjamin Voisin) ist ein junger, unbekannter Dichter im Frankreich des 19. Jahrhunderts. Er hat große Hoffnungen und will sich sein Schicksal erarbeiten. Er verlässt die Druckerei seiner Familie in der heimatlichen Provinz, um am Arm seiner Beschützerin sein Glück in Paris zu versuchen. In der fabelhaften Stadt ist der junge Mann bald auf sich allein gestellt und blickt hinter die Kulissen einer Welt, die sich dem Gesetz des Profits und des falschen Scheins verschrieben hat. Eine menschliche Komödie, in der alles gekauft und verkauft wird, Literatur und Presse, Politik und Gefühle, Ruf und Seele. Er wird lieben, er wird leiden und er wird seine Illusionen überleben.
Fake News und Trollfabriken zu Beginn des 19. Jahrhunderts
Von Christoph Petersen