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    Tatort: Ich hab im Traum geweinet
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    Hans
    Hans

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    1,0
    Veröffentlicht am 20. Februar 2021
    Die Krankenschwester und ihr Freund
    Die Auftaktsequenz in diesem Tatort ist schon extrem komisch. Eine Krankenschwester, ihr Name ist Romy, ihr Freund David, ein Arzt, und Romys Sohn gehen durch eine Straße mit lauter Menschen in Kostümen. Romy wird von einem von ihnen belästigt – und ihr Freund tut nichts, was sie ihm dann später unter die Nase reibt.
    Schon in der zweiten Szene wird Romy auf einem Hotelflur von einem Mann überwältigt, den sie noch von früher kennt: Es ist Philip Kiehl, der seine Frau zu einer Schönheits-OP in den Schwarzwald begleitet. Er kennt Romy noch von ihrer Zeit in Karlsruhe, wo sie früher als Prostituiere gearbeitet hat. Auf diese Zeit ist sie nicht besonders stolz und will sie vergessen, landet letztendlich dann aber doch noch mit Kiehl im Bett. Wow.

    Wie genießen die Kommissare Tobler und Berg die Fasnet-Zeit?
    Zusammen. Und mit „zusammen“ meine ich nicht, dass sie gemeinsam Bier trinken und zum Refrain des Gassenhauers „Verdammt ich lieb dich“ tanzen. Sie landen dann auch noch zusammen im Bett (!!!). Eine Szene, die gut und gerne herausgelassen werden könnte. Doch nun ist sie da. Generell spielt ja die Liebe im 1021. Tatort eine ganz große Rolle.

    Und eine Leiche??? Hilfe, wann kommt die Leiche???
    Nach geschlagenen 38 Minuten. Es ist – Philip Kiehl. Das kommt nicht überraschend, aber lang ersehnt. Aber dann gibt’s schon das nächste Problem: Ermittlungsarbeit dauert nie länger als drei Minuten am Stück.

    Was mach ich hier eigentlich?
    Ich habe mich selten so verarscht gefühlt bei einem Film. Eigentlich geht es in diesem Tatort ja nur um folgendes: Wer mit wem und vor allem: wie. Das und die oft ziemlich langen und intensiven Gewaltszenen sind für den Regisseur (mit Jan Eichberg dieses Mal auch Drehbuchautor) Jan Bonny (Tatort: Borowski und das Fest des Nordens, auch schwach) ja typisch. Die seltsam langen Dialoge, die schlichte Ton- und Filmtechnik – damit bin ich einfach nicht warm geworden. Auch der Soundtrack von Heinrich Heines titelgebenden Gedichts war für mich kein großer Lichtblick. Alles in allem war dieser Krimi nicht würdig für einen Tatort – und für mich auch keine Kunst, auch wenn das zahlreiche Medien anders sehen werden.

    Bewertung: 1,0 Sterne
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 24. Februar 2020
    grottenschlechter Plot; alle Fasnachtsklischees bedient;
    Ton extrem schlecht gemixt, deshalb Dialoge akustisch oft schwer verständlich
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