„Freaks“ spielt in einer Welt, in der der bereits existierende Hang zu Psychopharmaka noch weiter zugenommen hat und jeder Mensch mit Medikamenten vollgepumpt wird. Als die junge Mutter Wendy (Cornelia Gröschel) heimlich die Arznei absetzt, die ihr von ihrer Ärztin Dr. Stern (Nina Kunzendorf) verschrieben wurde, muss sie erkennen, dass die Drogen gar nicht mehr nur dafür sorgen sollen, dass unsere Aggressionen, Ängste und Leistungsschwankungen unterdrückt werden, sondern auch übernatürliche Kräfte ausblenden. Ohne Medikamente hat sie nun diese Kräfte und wird zur Superheldin. Zusammen mit Elmar (Tim Oliver Schulz) und Marek (Wotan Wilke Möhring) fasst sie Mut und stellt sich ihren neugewonnenen Kräften. Doch das ist alles andere als einfach, wenn man nicht nur seine Identität geheim halten, sondern sich auch noch um seine Familie und den Mann Lars (Frederic Linkemann) kümmern muss.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Freaks - Du bist eine von uns
Die drei Superhelden von der Tanke
Von Daniel Fabian
„Eine Imbissverkäuferin, ein Nerd und ein Obdachloser treffen sich auf einem Parkplatz...“ Was wie der Einstieg in einen (vermutlich nicht sehr guten) Witz klingt, ist in Wahrheit das entscheidende Ereignis, das die Handlung der deutschen Netflix-Produktion „Freaks – Du bist eine von uns“ überhaupt erst in Gang setzt. Während der Trailer vor allem auf Humor setzt, ist der Film jedoch weder eine traditionelle Komödie noch ein klassischer Superheldenfilm. Stattdessen entpuppt sich „Freaks“ in erster Linie als Charakter-Drama – nur eben mit übermenschlich begabten Charakteren, die zudem mit knackigen Onelinern und popkulturellen Anspielungen um sich werfen. „Club der roten Bänder“-Regisseur Felix Binder erfindet das Rad dabei zwar nicht neu, aber das Ergebnis ist dennoch über weite Strecken kurzweilig und charmant geraten – und macht am Ende sogar Lust auf mehr...
Schade, dem Film fehlt es weder an monetären Mitteln noch an schauspielerischem Talent. Leider werden die Möglichkeiten wie so oft nicht genutzt und viele Szenen geschaffen die einem zum fremdschämen bringen. Ich kann mir immer nicht vorstellen wie so manche Szenen entstehen können ohne das jemand sagt das die so nicht funktionieren. Der Regisseur muss aus einer vor 20 Jahren vergrabenen Zeitkapsel entsprungen sein und keine Möglichkeiten ...
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BrodiesFilmkritiken
11.197 Follower
4.949 Kritiken
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3,0
Veröffentlicht am 2. September 2020
Ein Superheldenfilm aus deutschen Landen, direkt für Netflix produziert – kann das was geben? Durchaus wenn man gewisse Abstriche macht. Zum Beispiel die Erkenntnis zulässt daß es wirklich nichts gibt was dieses Genre nicht schon auf die Leinwand geworfen hat, man aber eben aus der Mischung der richtigen Elemente durchaus einen passablen Titel schnitzen kann. Das ist hier passiert: Szenen in denen eine schüchterne Figur sich dank ...
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Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 14. September 2020
Noch nie hatte ich die mitwirkenden guten Schauspieler in solch einem schlechten Film in derartig schlechten Rollen gesehen! Finstere Verschwörungen, Unterdrückung psychisch Kranker , welche in Wirklichkeit Superkräfte besitzen- blablabla - typisch schlechter deutscher Abklatsch von Hollywoodideen. Die Dialoge haben die Tiefe einer Untertasse, der visuelle Gesamteindruck hinterlässt einen sehr sparsamen Eindruck und der Plot ist eine ...
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Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 23. September 2020
Der Film hätte Potenzial gehabt, aber es war zu oft eher eine Lachnummer. Schade, weil die Schauspieler gut waren...