Luise (Luna Wedler) ist zu Besuch bei ihrer Oma in einem abgelegenen Dorf im Westerwald. Selma (Corinna Harfouch) wohnt schon immer dort, doch eines unterscheidet sie von den anderen Leuten im Ort: Sie kann den Tod voraussehen. Jedes Mal, wenn Selma im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Dabei ist jedoch nicht vorauszusehen, wen es treffen wird. Demzufolge befürchten die Einwohner des Ortes für die nächsten Stunden das Schlimmste, wagen aber auch mal etwas, gestehen ihre Geheimnisse oder verschwinden auf einmal.
Basierend auf den gleichnamigen Roman von Mariana Leky, der im Juli 2017 erschien.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Was man von hier aus sehen kann
Zwei Drittel lang die deutsche Antwort auf Amelié
Von Michael Meyns
Die Schatten von einigen ikonischen Film sind dermaßen lang, dass man ihnen nur schwer entkommen kann. Wird es etwa skurril, auch ein bisschen Märchenhaft, zeigt man eine Welt, die von wundersamen Dingen, magischem Realismus und der Suche nach der großen Liebe geprägt ist, dann denkt man fast unweigerlich an „Die fabelhafte Welt der Amelié“. So auch bei Aron Lehmanns Bestsellerverfilmung „Was man von hier aus sehen kann“, die sich lange Zeit dem Vergleich mit dem großen Vorbild stellen muss und erst im letzten Drittel zu eigenen Qualitäten findet. Dann aber können deutsche Schauspielgrößen wie Luna Wedler, Karl Markovics und Corinna Harfouch ihre ganze Qualität ausspielen und auf der Zielgerade doch noch für einen anrührenden, emotionalen Liebesfilm sorgen. In einem kleinen Dorf im Westerwald lebt Luise (Luna Wedler), irgendwann in den 80er Jahren, so genau lässt sich das nicht sagen, i
Aaron Lehmann präsentiert eine merkwürdige Dorfgemeinschaft im Westerwald.
Selma (Corinna Harfouch) orakelt über den Tod, der Optiker (Karl Markovics) liebt sie heimlich, Marlies (Rosalie Thomass) hat stets miese Laune, der italienische Eismacher (Jasin Challah) ist eigentlich ein Grieche usw., usw. Mittendrin: Luise (Ava Petsch, Luna Wedler), die sehr an ihrer Oma Selma hängt und später mal Martin (Cosmo Taut) heiraten möchte.
Nach ...
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Michael K.
51 Follower
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4,5
Veröffentlicht am 4. März 2023
Dieser Film beweist auf überraschende Weise, dass der Stil, den Wes Anderson eingeführt hat (und in "The French Dispatch" zu einer langatmigen Karikatur seiner selbst verzerrt hat), sehr gut funktionieren kann. Hier trifft filmische Avantgarde auf Heimatfilm, und etwas für Deutschland sehr ungewöhnlicher "magischer Realismus" kommt noch dazu. Das funktioniert hervorragend und ist bisweilen sogar recht spannend, mit starken Figuren und ...
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FILMGENUSS
732 Follower
942 Kritiken
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4,5
Veröffentlicht am 30. Dezember 2022
VOM ENDE UND SEINEN ANFÄNGEN
von Michael Grünwald / filmgenuss.com
Irgendetwas ist anders. Ja, stimmt, wir befinden uns im Genre der Tragikomödie nicht im Frankreich der Fünfzigerjahre, sondern in einem kleinen Dorf im Westerwald, in welchem die Zeit stillzustehen scheint, wo keine Smartphone-Technik die verschrobenen Verhaltensweisen der Bewohner verzerrt oder sonst ein Trend den Lauf der Dinge vorwegnimmt. Dieses Dorf gibt es nicht, kann ...
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beco
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3,5
Veröffentlicht am 21. Januar 2023
Was für ein erstaunlicher, schöner, trauriger, skurriler deutscher Film.
In einem fiktiven Dorf leben die eigenartigsten Menschen zusammen oder nebenher, aber immer doch verbunden. „Was man von hier aus sehen kann“ ist witzig, aber auch von einem tiefen Mitgefühl und einer Grundtraurigkeit getragen, die durchaus berührt. Es gibt Hoffnung, aber sicher ist es nicht, dass sich die Dinge zum Guten wenden, aber vielleicht sind sie auch gut, ...
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