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    On The Rocks
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    2,4
    18 Wertungen
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    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

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    2,5
    Veröffentlicht am 20. November 2020
    GUT GEPFIFFEN IST HALB GESTALKT
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Bill Murray war schon in Zeiten der Geisterjagd ein Frauenheld erster Güte. Und auch in Jim Jarmuschs Broken Flowers konnte er beileibe nicht herausfinden, wer denn eigentlich die Mutter seines Sprösslings war, so viele Damen kamen und gingen. In On the Rocks macht der Kult-Comedian eine ähnliche Figur, allerdings um einiges fröhlicher. Da stellt sich die Frage: was ist dran an diesem Lifestyle? Trägt er gar autobiographische Züge? Je älter Murray wird, desto mehr wird er zum selbstironischen und äußerst charmanten Belami, dessen treuherzigem Blick wohl keine Frau widerstehen kann. Da muss er nur aus dem Auto lächeln – und schon hebt sich die Stimmung. Denn die, die ist in Sofia Coppolas neuester Regiearbeit nicht ganz so rosig, wie sie gerne wäre.

    Bill Murrays Filmtochter Laura (Rashida Jones) macht auf Autorin und plagt sich mit einer alltagsbedingten Schreibblockade, da die Kinder versorgt werden müssen, während Göttergatte Dean (Marlon Wayans) rund um die Uhr sein Business auf Vordermann bringt, dabei auch dauernd auf Dienstreise weilt und Strohwitwerin Laura langsam den Verdacht hegt, dass der toughe Geschäftsmann zweigleisig fährt. Einmal den Papa am Telefon und ihm das Herz ausgeschüttet, steht der adrett gekleidete ältere Herr samt Limousine und Chauffeur auch schon auf ihrer Matte. Das gemeinsame Ziel: dem Schwiegersohn auf den Zahn fühlen – und bestenfalls in flagranti erwischen.

    Sofia Coppola hat schon mal mit Bill Murray zusammengearbeitet – da war er im fernen Tokyo so ziemlich Lost in Translation, was nicht einer gewissen Kulturschock-Skurrilität entbehrt hat. Co-Star Scarlett Johansson stand da noch am Anfang ihrer Karriere. So, wie die beiden hier miteinander harmoniert haben, so hätte ich das auch gerne in On the Rocks gesehen. Nur: Rashida Jones ist nicht Scarlett Johansson. Murray ist aber Murray, diese Tatsache ruht wie ein Fels in der Brandung, womit wir auch eine Analogie zum Titel hätten, der sich mir sonst nicht erschließen würde, denn „on the rocks“ trinken Vater und Tochter nämlich gar nichts. Aber gut – was in dieser äußerst gemächlich dahingleitenden, stets im zurückgelehnten Plauderton verweilenden Alltagskomödie im Vergleich zu Lost in Translation auch fehlt, ist das gewisse – ich will nicht sagen zwingend exotische, aber immerhin – das gewisse Etwas. Natürlich, das grundverschiedene Duo liebt und neckt sich, doch Jones bleibt zu phlegmatisch und gelangweilt, während Murray gegen die Wand spielt und sich im dramaturgischen Spagat versucht. Doch wo genug Halt finden? Maximal am Lenkrad des kleinen roten Cabrios, mit dem die beiden zu jazzigen Klängen durch die nächtliche Großstadt flitzen. Sonst aber ist Coppolas Drehbuch ein maues Lüftchen in den Gassen New Yorks – hört man genau hin, kann man darin den Ruf nach Woody Allens wortstarker Raffinesse vernehmen.
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    schrottbob
    schrottbob

    2 Follower 17 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 24. Oktober 2020
    Langweilig, uninteressant, belanglos - 1 Stunde 41 Minuten verschwendete Lebenszeit.
    ich hätte von Regisseurin und Schauspielern wirklich mehr erwartet.
    Sehr Schade
    akakari
    akakari

    4 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 13. Oktober 2020
    Dieser Film ist im letzten Jahrhundert stecken geblieben. Wie oft müssen wir uns noch denselben langweiligen Film über spießig Menschen ansehen, die in Angst vor irgendetwas leben, während sie das Leben von Millionären führen.
    beco
    beco

    64 Follower 367 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 2. Oktober 2020
    Was ist los mit dem amerikanischen Film?
    Ein Film ohne Richtung, keine Komödie, keine Tragödie, keine komischen Figuren, keine tragischen Figuren, sondern eine weichgespülte Story über angebliche Probleme einer New Yorker Upper-Class family.
    Bill Murray als alt gewordener (Über)Vater seiner Tochter, der ihr seine Vorstellungen von Partnerschaft und Eheproblemen nahebringen will, kann dabei ebenso wenig überzeugen wie Rashida Jones als Tochter oder gar Marlon Wayans als deren Ehemann.
    Überflüssig und uninteressant
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