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Christian Alexander Z.
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2,5
Veröffentlicht am 21. Dezember 2023
Origineller SciFi & Horror Thriller. Die gezeigte Bildgewalt ist wirklich herausragend, aber auch nötig um dem lahmen Plot Leben einzuhauchen. J Lo macht einen wirklich guten Job, wie der sehr gelungene Cast. Ich hätte gern noch 1,5* mehr trotz der schwachen Handlung gegeben, aber ganz kurz vor Schuss leistet sich der Film einen unnötigen unlogischen Bruch, spoiler: warum bricht das Aquariumglas in Folge der Pistolenschüsse nicht, erst mit einer Stahlstange, die da "plötzlich" zur Hand ist, lässt es sich zerstören, das ist einfach Unsinn! der den Zuschauer wirklich verärgert. Und doch sehenswert.
"The Cell" ist ein Serienkiller-Thriller in der Tradition von "Sieben" oder "Das Schweigen der Lämmer", ohne allerdings jemals deren Intensität zu erreichen. Tarsem Singh schweben ohnehin andere Inszenierungsmöglichkeiten vor. Auf der Ebene des Unterbewussten kreiert er dalíeske Traumwelten zwischen phantastischen Bildern und überbordendem Kitsch. Das wirklich Positive an dieser prätentiösen Inszenierung liegt in der Möglichkeit, dass sich Jennifer Lopez und Vincent d'Onofrio in verschiedensten Erscheinungen ausleben dürfen. Im ersten Fall führt das zu einer optischen Präsenz mit allerlei Schauwerten, im zweiten Fall zu einer Demonstration des schauspielerischen Talents von d'Onofrio. Unterhaltsam ist das Allemal.
Obwohl der Anfang recht unspektakulär und nicht gerade außergewöhnlich war, konnte der Film mich später mit einem albtraumhaftes Szenario fesseln. Das Bewusstsein des Killers, in das Jennifer Lopez eintauchte, war faszinierend und beklemmend zugleich. Bei dieser bizarren und surrealen Umgebung hätten sich Dali und Freud vor Freude in die Hände geklatscht. Jennifer Lopez sollte allerdings ihre Schauspielkarriere an den Nagel hängen. Ihre angeborene Arroganz konnte sie trotz der aufwendigen Kostüme nicht verbergen.
In gewissen Kreisen besitzt The Cell Kultstatus und das ist einerseits verständlich, andererseits jedoch wieder nicht. Denn während die Optik des Films wirklich beeindruckend ausgefallen ist und Tarsem Singhs Bildkompositionen in der Tat einem Alptraum entsprungen scheinen, wirkt das Drehbuch auch bei einem schnellen Blick überaus konzeptlos. Nicht nur, dass sich die Story auf einige wenige Einfälle beschränkt, auch die plakative Psychologie, die angewandt wird, um die Verbrechen des Täters zu erklären, hinterlässt einen üblen Beigeschmack. So überwiegt bei Singhs Kinodebüt ein durchaus imposanter Stil, wobei aber der Inhalt zu kurz kommt und auch die Darsteller unterfordert bleiben.
Ich hab den Film auf Vhs, möchte ihn aber mal auf DVD kaufen, denn der ist wirklich sehr gelungen und zählt zu einem meiner Lieblingsfilmen.Und um eines einmal klarzustellen: Das sind keine Traumwelten!!! die Surrealen Szenen stellt die Welt des Unterbewußten des Serienkillers dar...Genial gespielt von Vincent di ofrio...Das war der Typ in Full Metal jacket, der sich auf der Toilette selber erschießt, nur mal so...Jedenfalls die Surrealen Bilder des Filmes haben mich sehr beeindruckt!!! Salvador Dali wäre ein Fan des Films, hundertpro..=)
"The Cell" hat im Kern eine klassische Thriller-Geschichte, schmückt das ganze aber mit diesem Mystery-Albtraum-Faktor zu einen unkonventionellen Film. Und das ist in unseren Zeiten von Remakes, Prequels und Sequels etwas besonderes. Zwar sind die Traumsequenzen so wirr, dass sie mehr interessant als spannend sind, aber der Film ist definitiv sehenswert. Vor allem wegen seiner tollen Bilder.
Ich muss 13 oder 14 gewesen sein als ich The Cell zum erstenmal gesehen habe. Es war spät Nachts und auf RTL II lief ein komischer Film... ich erkannte Jennifer Lopez also hab ich weiter geschaut auf meinem kleinen Röhrenfernseher. Jennifer Lopez streichelte gerade ein Pferd in einem Raum voller Uhren als plötzlich Scheiben von oben auf das Pferd herunterfahren und es in Scheiben zerteilen.... Ich war definitiv zu jung um sowas zu sehen aber trotzdem bin ich dran geblieben und wurde immer verstören deren Bildern ausgesetzt. Seit dem sehe ich mir den Film in unregelmäßigen Abständen an und bin immer wieder fasziniert von den bizarren, surrealen Albtraum Landschaften die hier inszeniert werden. Zugegeben schwächelt die Story in der Realen Welt sehr und man wartet nur ungeduldig darauf wieder in die Psyche des Mörders einzutauchen aber die Fantasie (sei sie auch noch so düster) die hier entfesselt wird, sucht auch heute noch ( Stand 2017) seines gleichen. Wie die meisten anderen Filme von Tarsem Singh ist hier die Optik das alles überragende. Das ist grundsätzlich nichts schlechtes aber eine bessere Story (mein Traum: ein Film wie das Schweigen der Lämmer, angereichert mit visuell so beeindruckenden Szenen wie The Cell) hätte den Film zu einem Meisterwerk gemacht. So bleiben einem nur die (ja, ich betone es nochmal) über alle Masse düsteren und wunderschönen Traumsequenzen im Gedächtnis und die Story wird zum nötigen Übel. Mein Fazit: Der Film wird immer einen Platz in meinem Filme liebenden Herzen haben als eines der verstörendsten Seherlebnisse meines Lebens.
Außergewöhnlicher Cops-vs.-Serienkiller-Film. Auf der einen Seite hat das gestörte Individuum keine Kosten und Mühen gescheut, um mit seinen Opfern Bademeister-Spielchen spielen zu können. Auf der andern Seite versuchen die Ermittler mit Hilfe einer wundersamen Sci-Fi-Technologie Schlimmeres zu verhindern - was eine Menge Kitsch mit sich bringt.
Wahnsinnig packender Film mit seinerzeit ungewöhnlich anmutender Szene! Die Bilder sind intensiv und packend und entführen den Zuschauer in die tiefen eines Psychopathen! Auch Jennifer Lopez glänzt in ihrer Rolle als Psychaterin, die sich mit innovativer Technik in den Geist des Killers versetzt! Die Kulisse... UNGLAUBLICH!!! sehr sehenswert, aber nichts für schwache Gemüter!
Der Film besitzt atemberaubende Szenen, die sehr bildgewaltig und farbenfroh sind, kombiniert mit abgedrehter Phantasie.
So eine optische Darstellung hab ich in der Form noch in keinem anderen Film gesehen.
Die Gesamthandlung ist jedoch etwas träge und nicht sehr innovativ. Es fehlen Überraschungen. Das was den Film von anderen unterscheidet und womit er punkten kann, ist eben die bildliche Inszenierung der abgedrehten Traumwelt des Schizokillers.