Die Musik ist das große Geheimnis des 20-jährigen Mathieu Malinski (Jules Benchetrit). Es ist ein Thema, über das er nicht wagt, in seinem Vorort zu sprechen. Denn hier hängt das große Musik-Talent lieber einfach nur mit seinen Kumpels ab und vergeudet seine Zeit. Manchmal sitzt er an einem öffentlichen Klavier in Paris und zieht sich dort zurück und spielt nur für sich. Mit Pierre Geitner (Lambert Wilson) ist einer im Publikum, der Mathieus Talent bemerkt und ihn gerne fördern möchte. Das ist leichter gesagt als getan, denn Mathieu hat schon zu oft Enttäuschungen erlebt, um sein Glück endlich annehmen zu können. Daher weist er Pierre ab. Doch das Schicksal soll die beiden noch einmal zusammenbringen: Eines Tages begeht Mathieu mit seiner Gruppe einen Einbruch, was alle direkt hinter Gittern bringt. Der Direktor des nationalen Konservatoriums für Musik in Paris, kein geringerer als Pierre Geitner, hat Sozialstunden in seiner Institution zu vergeben. Kurzerhand wird die übrige Haftstrafe in Sozialstunden umgewandelt und Pierre meldet Mathieu zum renommiertesten Klavierwettbewerb des Landes an...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Der Klavierspieler vom Gare du Nord
„Ziemlich beste Freunde“ am Klavier
Von Sascha Westphal
Geschmacksverstärker werden natürlich ausschließlich in Lebensmitteln verwandt. Trotzdem sind sie nicht nur in der Küche oder auf dem Wohnzimmertisch in Form von Knabbereien zu finden. Auch im Kino gehören sie zum täglichen Brot. Allerdings werden sie dort meist mit dem Label „Filmmusik“ versehen. Will ein Regisseur die Wirkung einer Szene verstärken, wendet er sich mit großer Sicherheit an den Komponisten des Scores. Ein paar Streicher oder auch ein Klavier wirken schnell Wunder, wenn es um die Atmosphäre einer Szene geht. Nicht zufällig werden Schreckmomente meist von entsprechenden musikalischen Effekten begleitet. Aber auch in weniger aufgeladenen Situationen kommt der Musik in Filmen oft eine illustrierende, um nicht zu sagen manipulierende Funktion zu. Das gilt selbst für Produktionen wie „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ oder „Wie im Himmel“, in denen die Musik im Zentrum der Fil
Charmant und vor allem sehr sympathisch gespielt, ist er ein Film wie aus dem französischen Lehrbuch. Leider ist auch dies die Schwäche, den der Film sticht kaum heraus und ist auch leider nicht sonderlich nachhaltig.
aufder LAUer_11
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99 Kritiken
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2,0
Veröffentlicht am 6. Dezember 2021
ganz ehrlich: was ist die Aussage dieses Films. einer von vielen... die geschichte eines einzelnen der, die armen Verhältnisse überwindet. Dabei verpasst es der Film auf diesen Konflikt ehrlich einzugehen (seine innere Zerrissenheit), es ist einfach von Anfang an klar, wie es ausgeht und wie der Film läuft. Die "Liebesgeschichte" trägt gar nichts bei.