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Josi1957
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3,5
Veröffentlicht am 26. Mai 2023
Mit One-Woman-Action-Hits wie *Nikita* (1990) und *Lucy* (2014) landete Luc Besson zwei seiner größten Erfolge. *Anna* ist der Versuch, diese Hits zu wiederholen. Die Action ist okay, Sasha Luss wirkt aber etwas farblos. Das machen aber exzellente Nebendarsteller wieder wett.
Nun ja, Luc Besson neigt ja zumeist dazu, ein wenig zu dick aufzutragen. So auch hier. Wer möchte, findet etliche Ungereimtheiten und eine Vielzahl von extrem übertriebenen Actionszenen, in denen die zweifelsfrei sehr attraktive Sasha Luss ganze Heerscharen von Männern niederstreckt. Es ist eben Besson's Stil, zu unterhalten. Da ist nichts wirklich großartig erwähnenswert, selbst Helen Mirren bleibt relativ blass. Das Ende hat mir gefallen, weil es den Film gut abrundete.... daher ganz knappe 3 Sterne.
Leider gibt´s IMO ein bisschen zu wenig Action, vor allem die Verfolgungsjagden :/ Der Modeldriss nervt auch, aber es gehört nun mal zur Tarnung...
Ansonsten gefallen Helen Mirren und Cillian Murphy als KGB-Chefin bzw. als Agent und Sasha Luss als titelgebende Killerin teilt aus! Aber leider zu selten :(
Film gefällt mir im großen und ganzen gut, lediglich die Kampfszenen sind fast immer unnötig in die Länge gezogen. Spricht nichts gegen lange Kampfszenen wenn sie ins Bild passen. Ansonsten packende Story mit guten Wendungen.
Spannend, witzig, emotional, visuell überzeugend, sehr gut geschnitten, super Soundtrack, toller Sound - und eine Hauptdarstellerin, die nicht nur bombe aussieht, sondern auch schauspielerisches Talent hat - kurzum: Alles, was man für gute Unterhaltung braucht :-)
Anna sieht verdammt gut aus, ist spannend und hat zwei hervorragende Actionszenen auf der habenseite. Dennoch die Hochglanz Agenten-Story übertreibt es mit seiner haken Schlägerei gewaltig und ist nur halb so intelligent wie wie er vorgibt zu sein. Luc Besson hatte schon immer ein Auge für Ästhetik die sich im der solide agierenden Hauptdarstellerin Sasha Luss gut widerspiegelt.
Ja..., ist schon ganz ordentlich und solide. Man sollte aber nicht zu viel erwarten, an Luc Besson's Klassiker kommt "Anna" nicht ganz ran. Anfänglich braucht der Film ein wenig um in die Puschen zu kommen, was aber an den Trailern liegen könnte, die einen ein durchgängiges Actionspektakel von Anfang bis Ende suggeriert haben, ...also mir jedenfalls. Irgendwann geht das mächtig überzogene Action-Paket dann aber los, und wechselt sich in einer zeitlich ziemlich verschachtelten Geschichte mit reichlich Spionage-Geplänkel ab. Nein, den Überblick verliert man nicht, ein wenig ist die Story sogar vorherzusehen, Die "One-Woman-Show" von Sasha Luss wirkt natürlich genau so, wie sie bei Charlize Theron, Jennifer Garner, Jennifer Lawrence oder auch Scarlett Johansson wirken sollte, heftig, deftig und natürlich auch ziemlich sexy. Manche Szenen erinnerten mich arg an "John Wick". Alles was sich einen in den Weg stellt wird ziemlich schadlos weggerotzt. Nichts desto Trotz fand ich Sasha Luss' Schauspiel ganz ordentlich und in den wenigen Model-Szenen konnte sie natürlich ihre Herkunft aus dem Modell-Business gut in Szene setzen. Helen Mirren und Luke Evans solide, müssen aber nicht an ihre Grenzen gehen. Wären die Action-Sequenzen nicht so sehr überzogen und der Amerika-Russland-Spionage-Plott nicht wieder nach Schema F..., ja..., dann hätte man vielleicht noch einen halben Stern mehr geben können.
Vielleicht bin ich etwas altmodisch. Aber,....der Film ist großartig. Fängt harmlos an un steigert sich ständig mit einer Wendung nach der anderen. Ein cooler Actionfilm mit altbewärten Techniken und moderner Darstellung. Ich war von Anfang an gefesselt.
Der französische Kultregisseur Luc Besson setzt ein weiteres Mal auf eine starke Frau.
Russland 1985: Anna (Sasha Luss) wird vom KGB angeworben. Als ausgebildete Agentin erledigt sie reichlich Mordaufträge, bis die CIA ihr auf die Spur kommt.
Mit Modelmaßen, blond oder schwarz, hochintelligent und sportlich wütet Anna durch die Kulissen und bereitet kraftvollen Kinospaß. Fast zwei Stunden muss niemand im Saal auch nur entfernt an Langeweile denken. Nach jeder der unterhaltsam vielen Schlüsselszenen sorgt eine Rückblende für detailreiche Aufklärung. Das ist alles mit eine Fülle von Schauwerten inszeniert und von Bessons Stammkameramann Thierry Arbogast ansehnlich fotografiert. Zu gerne spielt Luc Besson mit den für das Actiongenre üblichen Übertreibungen bis zur Grenze des erträglichen Nonsens. Der Franzose kann damit sehr gut umgehen und scheut vor gelegentlichen Überschreitungen nicht zurück. Alles gut verpackt.
Fehlt etwas? „Anna“ ist leider furchtbar oberflächlich. Das betrifft hauptsächlich die Charaktere, die simple Klischees erfüllen, somit irgendwie cool wirken und im vorprogrammierten Jargon sprechen. Das war’s, denn eine Komplexität, mit der „Nikita“ (1990) das Publikum so herrlich binden konnte, ist „Anna“ nicht beschert worden. Die von Sasha Luss recht ordentlich gespielte russische Waise aus ihrem Schicksal kausal als kühl und berechnend darzustellen, ist zu einfach gedacht. Und wenn sie einige Superstars beigestellt bekommt, die sich nicht bemühen müssen, nützt das ebenfalls nur wenig. Luke Evans und Cillian Murphy treten in ihren Rollen auf den Seiten von KGB und CIA mit gleichtönenden Versprechungen auf. Das mag eine gute Idee sein, doch Tiefe erzeugt das nicht. Oscar-Preisträgerin Helen Mirren, die gerne mal rasant geht (z.B. „R.E.D.: Älter. Härter. Besser“, 2010), braucht als KGB-Führungskraft lediglich ständig verschnupft sein und mit One-Linern um sich werfen. So rauscht der Film von Besson über die Leinwand, jedoch nicht in die Cineastenherzen.