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PostalDude
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3,0
Veröffentlicht am 29. Mai 2018
Jet Li tritt Ärsche!
Eine Gangsterstory mit Liebesgeschichte & Material Arts, die zwar nie langweilig wird, aber dennoch zieht er sich manchmal... 111 min. für so einen Film!? Die Story, das der Gangsterboss die NFL (mit)besitzen & aufhören will, najaaa, es muss ja en Aufhänger geben ;) Die Kämpfe sind cool gemacht, Mukke passt auch, alles in allem solide :)
San Francisco werden von zwei grossen Mafia Familien regiert. Der chinesischen Triaden und von einer afroamerikanischen Familie. Plötzlich werden jeweils die Söhne der vereinzelten Paten ermordet und jede Familie beschuldigt die andere. Zwischen der Fehde ist die Tochter des amerikanischen Paten Trish O’Day und der Sohn der chinesischen Familie Han Sing. Zusammen nehmen sie die Suche auf, um die Mörder ihrer Brüder ausfindig zu machen und auch damit, dass es in der Stadt nicht eskaliert. Chinesische Kampfkunst trifft aus Black-Slang. Die Geschichte hat man bei Romeo und Julia abgekupfert und daraus ein Action-Thriller gemacht. Für das Jahr 2000 vielleicht noch ein Reisser, Heute wäre dieses Spektakel nur noch durchschnittliche Massenware. Für Jet Li ist ROMEO MUST DIE die zweite Hollywood Produktion gewesen. Dabei merkt man, dass er noch Fuss fassen musste in Hollywood. Für Aaliyah war es der erste grosse Film im Hollywood Business. Diese zierliche kleine Schauspielerin hatte davor nur in Musikvideos mitgemischt. Sie verstarb leider kurz darauf, während den Dreharbeiten von KÖNIGIN DER VERDAMMTEN, stürzte leider ihr Flugzeug ab. Ich hätte eigentlich gerne noch mehr gesehen von ihr. Der Film ist an für sich nichts Besonderes. Die Actioneinlagen sind für damals gut gemacht. Nur die humoristischen Einlagen wirken schleppend, ja fast noch erzwungen. Fazit: Ein durchschnittlicher Actionfilm, für einen lahmen, regnerischen Sonntag!
Wenn man den Film genau durchleuchtet kann man verblüffenderweise entdecken daß die ganze Geschichte vor aller eines ist: eine nur leicht abgewandelte „Romeo und Julia“ Variante. Originelle Idee eigentlich, aber leider bekam der Film später durch ein reales Unglück etwas mehr Aufmerksamkeit: die Sängerin Aaliya die hier ihre erste Filmrolle spielt starb bei einem Flugzeugabsturz.Ungeachtet dessen ist dies ein Film der zur damaligen Zeit nur logisch war: Produzent Joel Silver hatte gerade mit dem ersten „Matrix“ Film ordentlich kassiert, obendrein war das Hong Kong Kino total angesagt – wieso also nicht beides verschmelzen? In dieser Mixtur kommt ein zügiges, rasantes Actionspektakel heraus bei dem die Handlung zwar stets einfach und überschaubar bleibt, aber dafür eine phantastische Actionszene an die nächste reiht, mit Jet Li einen ungemein sympathischen Helden bietet und von Anfang bis Ende konsequent „cool“ gestylt und gefilmt wird. Lediglich in einem Punkt geht der Film etwas zu weit: in einigen krassen Actionszenen wird auf einmal in die „Matrix“ Kiste gegriffen so dass Li und seine Gegner gegen die Naturgesetze verstoßen und plötzlich durch die Luft fliegen – das war einfach zuviel des Guten und ist völlig überzogen. Abgesehen davon kann man eigentlich nicht klagen – Actionfans sowieso nicht.Fazit: Flotter Actionkracher mit Witz, Herz und cooler Inszenierung!
Klassiker des Genres mit der leider viel zu früh verstorbenen Aaliyah und einem tollen Jet Li. Wirklich sehr empfehlenswert. Hier werden gute Kampfszenen geboten und zudem wird für ein paar Lacher gesorgt.
„Romeo must Die“ ist ein oberflächiger aber auch sehr kurzweiliger Film mit rasanter Action. Ordentliche Martial Arts Szenen und ein guter Hip-Hop Soundtrack entschädigen aber für inhaltliche Defizite. Jet Li macht sich in seinem ersten großen Hollywoodfilm ganz gut, so recht will der amerikanische Mainstream aber nicht zu ihm passen.
Natürlich läuft die Story nach Schema F ab und richtig viel Sinn wird gar nicht erst angerissen. Aber das hat man von vornherein erwartet. Schließlich will der Film kein tiefgründiges Meisterwerk werden, sondern seine Geschichte erzählen, den Zuschauer 100 Minuten gut unterhalten und ihnen viele Ohrwürmer verpassen. All das schafft er auch.
Es ist schon eine ganz witzige Idee, die berühmte "Romeo & Julia"-Liebesgeschichte mit fetzigen Martial-Arts-Kampfszenen zu kombinieren. Auch hier geht es um die Liebe zweier Menschen, die jedoch aus verfeindeten Familien-Clans (Hip-Hop vs. Kung-Fu) stammen. Die Familienoberhäupter sind sich überhaupt nicht grün, so dass das Motto des Films eben "Romeo must die" lautet. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn hier wird bis zum letzten Mann gekämpft. Neben tollen Martial-Arts-Kampfchoreographien begeisterten mich die innovativen Röntgen-Kamerafahrten: Wenn Knochen brechen (und das tun sie in diesem Film sehr oft!) wechselte die Ansicht für den Zuschauer auf eine Röntgen-Perspektive, so dass man jeden Knochenbruch sieht und regelrecht fühlt. Autsch! Ein Klassiker im modernen Martial-Arts-Genre, sehenswert!
Dieser Film ist nur etwas für Fans von Jet Lee und/oder entsprechenden Martial Arts Filmen. Viel Action mit Jet Lee. Eine ungewöhnliche und zugleich klischeehafte Story mit Chinesen und Schwarzen, die im kriminellen Milieu um Macht und Einfluss kämpfen - und dabei vor gelegentlichen Morden nicht zurückschrecken. Der dunkelhäutige Chef ist sehr bedacht in seinem Vorgehen, seine rechte Hand spielt falsch und der Sohn stellt sich naiv/dumm als Gangster an und erleidet die entsprechende Konsequenz. Die kriminellen Bande der Familie werden durch die "guten" Familienmitglieder verharmlost. Wenn man über dies und jenes hinweg sieht und Jet Lee Fan ist, kann man sich den Film durchaus angucken.