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thomas2167
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4,0
Veröffentlicht am 2. April 2013
Godzilla ist ein düsterer Monsterfilm mit endlosen Zerstörungs- und Kampfszenen sowie einigen humoristischen Einlagen. Der Film ist feinstes Krawall-Kino von Roland Emmerich , ein tricktechnisch gigantisches Spektakel. Auch die beiden Hauptakteure Matthew Broderick und Jean Reno können auch total überzeugen und spielen ihre Rollen total gut und machen das beste draus. Mit das genialste sind die ganzen bombastischen Specialeffekts und die Animation des Monsters. Kurzweilige Unterhaltung mit einen monströsen Blockbuster.
leider kann der film von der spannung und unterhaltung nur bis zur mitte bedienen. dann hat man alle coolen und denkwürdigen szenen gesehen. fesselnd ist er leider nicht einmal schauen reicht
Ok, von vornerein sei gesagt dass ich Roland Emmerich persönlich nicht mag, weswegen ich seine Filme immer etwas kritischer betrachte – aber gut, an Godzilla finden sich so einige gute Aspekte, aber auch dicke Minuspunkte. Vor allem ist dies ein Film der den Zuschauer und dessen „Erwartungen“ ganz schön verarscht.Der Grund: laut Vorschau und Inhaltsangabe (und Werbesprüchen wie „es kommt auf die Größe an“) erwartet man hier einen Film in dem es um die Jagd auf ein 50 Meter großes Monster geht. Na ok, das kriegt man auch – für ein paar Minuten wenn das Biest aus dem Wasser steigt und New York ramponiert (auch wenn man dabei eigentlich nicht viel mehr als Godzillas Füße sieht). Danach will uns der Film weiß machen dass sich ein 50 Meter großes Monster in die dortige Kanalisation verdrückt (den Gullydeckel will ich mal sehen) und dann wird die Jagd auf dessen Nachkommen eröffnet: die Helden finden im Madison Square Garden Unmengen Godzilla-Eier aus denen etwa 2 Meter große Viecher hervortreten und sie jagen – was fatale Ähnlichkeit mit den Velociraptoren aus „Jurassic Park“ hat. Schlecht ist das nicht, aber es könnte eben auch ein weiterer „Jurassic Park“ Film oder sonstiger „Alien“ Schocker sein – und wo ist das titelgebende 50 Meter Monster? Das kommt dann erst zum „Showdown“ noch mal raus – woher eigentlich? Wenn man den Film durchleuchtet kann man soviel Ungereimtes entdecken – z.B. kommt Godzilla nach Manhattan weil es sich so gut als Nestbauplatz für ihn eignet – passt ja, aber WOHER WEIß EINE EIDECHSE SOWAS? Und wie schafft es der Koloss mehr als einmal spurlos zu verschwinden?Es geht Emmerich typisch nicht um die Story, es geht um das Event – und klar, in Punkto Action ist der Film eine gigantische Sache, allerdings wirken die Effekte stellenweise recht klobig und schlecht. Deshalb ist es eigentlich komisch dass die menschlichen Darsteller zur Hauptattraktion des Filmes werden: Matthew Broderick als herrlich tapsiger Forscher, Hank Azaria als durchgeknallter Kameramann und insbesondere der ultracoole Jean Reno als französische James Bond Kopie die nicht nur nach Godzilla sondern auch nach Croissants und Kaffe sucht machen oftmals mehr Spaß als das dicke Fußmonster.Fazit: Tolle Darsteller in einem lauten und aufwendigen Monsterfilm der zwar aufgeblasen und groß, aber inhaltlich ganz klein ausfällt!
Das 'Godzilla' zum Flop wurde, ist durchaus gerechtfertigt - denn der Film ist ganz einfach schlecht. Man muss nicht einmal ein Fan von Original-'Godzilla' sein um zu erkennen, dass man sich hier viel zu sehr von den Ursprüngen des Riesenmonsters entfernt hat und auf Biegen und Brechen einen qualvoll langen Katastrophen-Film inszenieren wollte. Das Schema ist dabei das gleiche wie in fast allen Emmerich-Filmen: Ein streberhafter Wissenschaftler kommt dem Geheimnis der Monster-Echse auf die Spur und muss die Armee und die Regierung rechtzeitig von seinem Plan zur Rettung der Menschheit überzeugen. Das ebenfalls vorhandene King Kong-Element macht den Film dann auch nicht besser, sondern nur noch lächerlicher.
Es ist also immer das gleiche Spiel: Die nicht vorhandene Story wird durch masslos in Szene gesetzte Effekt-Spielereien, die das letzte Jahrzehnt nicht allzu gut überstanden haben, gnadenlos in die Länge gezogen und die Geduld des Zuschauers wird ganze 139 (!) Minuten lang auf die Probe gestellt. Darsteller wie Matthew Broderick werden hier hoffnungslos verheizt und kämpfen sich durch einen trüben und verregneten Film der auch rein visuell kaum etwas zu bieten hat und schon nach kurzer Zeit nur noch ermüdend wirkt. '
Godzilla mal als ernstzunehmende Bedrohung? Emmerich machts möglich. Mit einem erstklassig animierten Riesensaurier anstelle eines bemannten Gummianzugs, sowie der Verlegung des Kultmonsters in die New Yorker Innenstadt Manhatten ist nun also auch dieser Kultfilm für den Westen zugänglich gemacht. Zwar geht dem Film dadurch der unleugbare Charme der Originale verloren, doch mir gefällt auch dieser neue Godzilla Look sehr gut, der zwar vielleicht etwas langatmtig, aber dennoch gut Besetzt, stellenweise wirklich spannend inszeniert und von lockerem Humor durchzogen ist. Meiner Meinung nach wirklich angenehm kurzweilige Unterhaltung.
Der wohl von den Fans am meisten gehasste Godzilla Film ist meiner Meinung nach garnicht so furchtbar, wie man es immer mal wieder zu hören bekommt. Klar, der Film hat insgesamt sehr wenig mit dem ikonischen Kaiju König zu tun, sondern macht eine eigene Variante daraus:
Die Atomtests der Franzosen auf dem Mururoa Atoll führen dazu, dass ein recht harmloser Iguana auf Hochhaus-Größe anwächst. Einige Zeit später beginnt dieser Godzilla, Fischerei-Schiffe anzugreifen und zu versenken. Um herauszufinden was es mit der Kreatur auf sich hat wird Forscher Nick Tatopoulus vom US Militär angeheuert um der Sache auf den Grund zu gehen. Zusammen mit anderen Forschern und der Army folgen sie Godzillas Spur, der sich schlisslich in Richtung New York aufmacht, wo er das tut, was er am Besten kann: Hochhäuser demolieren.
Die Effekte sind, wenn man das Erscheinungsdatum im Hinterkopf behält, sehr beeindruckend. Auch wenn Godzilla hier kein Mann im Anzug ist, sondern eine recht schlanke, wendige Riesenechse. Der Humor ist stellenweise recht daneben und die Nebencharaktere sind auch nicht jedermanns Sache, aber mir hat der Film insgesamt doch gefallen, dank toller Action und guter Kameraführung.
Man nehme eine alte Geschichte, ein altes Monster, ein paar neue Spezialeffekte und man erhält (wer hätte das gedacht) einen neuen Film. Bei Roland Emmerichs Interpretation des berühmten Godzillas blieb von dessen eigentlichen Designs leider kaum mehr etwas übrig. Außerdem fiel mir die gnadenlose Übersättigung mit digitalen Effekten auf, die wahrscheinlich die ultra-dünne Story vertuschen sollte, bei der man nach fünf Minuten das Ende schon erraten konnte. Einziger Lichtblick war da Jean Reno, der mit seinen bissigen bis sarkastischen Kommentaren bezüglich der amerikanischen Lebensart nicht sparte. Dagegen war Matthew Boderick in der Rolle des wissbegierigen Wissenschaftlers vollkommen fehlbesetzt.
Wenn man allerdings bewusst die Tatsache verdrängt, dass es sich bei dem Vieh um Godzilla handelt, so erwarten einen einigermaßen unterhaltsame Minuten (die Szene mit den Hubschraubern war toll). Allerdings wirkte alles wie ein weiterer Jurassic Park-Abklatsch auf mich. Denn nach dem Film schwirrte nur eine einzige Frage in meinem Kopf herum: Wo war eigentlich Godzilla und was machte dieser Saurier da?
Wundert mich stark, das der Film hier nicht besser abgeschnitten hat bei Usern und FS-Kritikern. Fand ihn eigentlich durchweg sehr unterhaltsam. Effekte waren gut, Schauspieler waren stark und Story konnte man so anpassen, dass man zumindest nicht mit den Kopf schütteln muss ;)