Patagrande (Moises Arias), Rambo (Sofia Buenaventura), Leidi (Karen Quintero), Sueca (Laura Castrillón), Pitufo (Deiby Rueda), Lobo (Julián Giraldo), Perro (Paul Cubides) und Bum Bum (Sneider Castro). Acht streunende Teenager, die jeweils einen Codenamen tragen, bilden eine paramilitärische Gruppe auf einem abgelegenen Hügel. Ein Bote liefert Anweisungen einer Guerillaorganisation: Die Gruppe soll sich um eine Milchkuh namens Shakira und eine entführte Frau aus den USA namens Doctora (Julianne Nicholson) kümmern. Als sie aufgrund eines Hinterhalts gezwungen werden, tief in den Dschungel hineinzuziehen, kommt es jedoch zu Spannungen in der Gruppe und die Mission gerät ins Wanken.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Monos - Zwischen Himmel und Hölle
Die pure Bildgewalt
Von Michael Meyns
Manchmal springen einen die Vergleiche im Kino regelrecht an: „Herr der Fliegen“, Francis Ford Coppolas „Apocalypse Now“ und Werner Herzogs „Aguirre, der Zorn Gottes“ sind die Klassiker, an die man bei der verschwitzten Bildgewalt von „Monos - Zwischen Himmel und Hölle“ unweigerlich denken muss. Regisseur und Autor Alejandro Landes („Porfirio“) weicht der Gegenüberstellung auch nicht aus, fordert sie vielmehr geradezu heraus – und trotzdem ist sein flirrender, verschwitzter Film kein Abklatsch. In einer nicht genau benannten Region der Welt, zwischen Bergen und Dschungel, hat er seinen Film angesiedelt, der vielstimmig vom Rausch der Gewalt, Angst und Paranoia erzählt. Dass der Filmemacher aus Kolumbien stammt, ist ein möglicher Hinweis – doch in dem vor allem stilistisch herausragenden „Monos“ geht es ohnehin weniger um etwas Spezielles, sondern um eine sehr universelle Erfahrung. Hoch
CHILDREN FOR THE REVOLUTION
von Michael Grünwald / filmgenuss.com
Wohl eines der erschütterndsten und spannendsten Bücher, die ich je gelesen habe, ist die Leidensgeschichte der Politikerin Ingrid Betancourt, die als Geisel der kolumbianischen FARC jahrelang als wertvollster Besitz galt. Mit Geiseln, so die Rebellen, lässt sich politisch am meisten bewegen. Was das für Leute sind, beschreibt Betancourt mit fast schon sachlicher Genauigkeit. ...
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beco
64 Follower
367 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 16. Juli 2020
Ein eindringlicher Film, der die Entwicklung von Jugendlichen in einer kriegsähnlichen Situation zeigt. Anklänge an Goldings „Lord oft he Flies“ werden überdeutlich ins Spiel gebracht, ohne dass der Film die moralische Botschaft von Golding adaptiert. Hier geht es eher ums Dasein in einer von Auseinandersetzungen geprägten, militarisierten Gesellschaft, die den Jugendlichen keinen Raum zur Entfaltung ihrer Persönlichkeiten gibt, sondern ...
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Cursha
7.078 Follower
1.055 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 15. August 2021
Eiskalte Bilder, die sich perfekt paaren mit den eiskalten Figuren und taten, erzeugen in "Monos" ein durch und durch unangenehmes Gefühl und eine sehr gewöhnungsbedürftigen Film, der nicht für jeden was ist. Trotz leichter Abstriche für mich persönlich kann ich den Film jedem empfehlen, der Lust auf etwas Neues hat.
Filmdoktor
7 Follower
46 Kritiken
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4,5
Veröffentlicht am 10. November 2020
Im Fiebertraum, oder: "Die Wahrheit muss ja niemand erfahren!" -
Wenn der Betrachter die jugendlichen Guerilla-Kämpfer auf dem Hochplateau eines nicht näher bezeichneten Landes in Südamerika (vermutlich Kolumbien) kennen lernt, spielen sie gerade eine Mischung aus Ballspiel und Blindekuh, um kurz danach bei Ankunft ihres kleinwüchsigen Commandante als bewaffnete Kampftruppe anzutreten. Bereits diese ersten Szenen geben den Tonfall vor: Es ...
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