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Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 8. Juni 2023
Der Filmtitel ist nicht gerade das Gelbe vom Ei und der Film selbst ist nicht Frank Capras bester. Anders als sein Meisterwerk Arsen und Spitzenhäubchen. Die titelgebende Figur trägt den literarisch wertvollen Vornamen Longfellow, einen Dichter des 19. Jahrhunderts, den in den USA jedes Kind kennt. Cary Cooper ohne Colt und Keile erbt hier Millionen und weil er aus bürgerlichen Verhältnissen stammt, nennt man ihn den Cinderella Mann. Einziger Anknüpfungspunkt ist, dass er Gedichte schreibt. Er verteilt seinen Reichtum, wird für verrückt erklärt und vor Gericht gestellt. Vorwurf Er habe nicht alle Latten am Zaun oder wie die Leute hier sagen er hat einen Sparren. Aber das ist alles nicht so wichtig. Longfellow Deeds und Reporterin Louise “Babe“ Bennet (Jean Arthur) verlieben sich in einander. Ein Bilderbuch Happy End bildet das Ende des Films. Nach den schweren Zeiten des 2. Weltkrieges (1947) verlangt das Publikum nach einer Romanze. So ist wohl auch der Oscar dem Zeitgeschmack geschuldet. Heute eher zäh und lahm.