Anfang des 19. Jahrhunderts lebt die Irin Clare (Aisling Franciosi) nach ihrer Verurteilung als nahezu Rechtlose in der britischen Strafkolonie Van Diemen's Land, dem heutigen Tasmanien. Mit ihrem Ehemann Eddie (Charlie Shotwell) hat sie eine gemeinsame Tochter und hofft darauf, dass der englische Leutnant Hawkins (Sam Claflin) ihr bald die Freiheit gewährt. Hawkins begehrt Clare allerdings viel zu sehr als seine „singende Nachtigall“ und will sie trotz Versprechungen im Gegenzug für sexuelle Gefälligkeiten nicht gehen lassen. Nachdem der Leutnant deswegen mit Eddie aneinandergerät und dadurch um seine eigene Beförderung gebracht wird, töten er und seine Kumpane kurzerhand Mann und Baby-Tochter und vergewaltigen die hilflose Clare anschließend gemeinsam. Traumatisiert und besessen von Rache verfolgt Clare die Offiziere mit der Unterstützung des fährtenlesenden Aborigines Billy (Baykali Ganambarr) in den wilden Busch Australiens und gerät so in dem gnadenlosen Konflikt zwischen den vertriebenen Ureinwohnern und weißen Siedlern zwischen die Fronten…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
The Nightingale - Schrei nach Rache
Historie als purer Horror
Von Dennis Meischen
Drei brutale Vergewaltigungen und zwei nicht minder grausame Morde, einer davon an einem Baby, das einfach gegen die Wand geklatscht wird. Die Australierin Jennifer Kent macht in ihrem zweiten Spielfilm nach ihrem aufsehenerregenden Debüt „Der Babadook“ schon in der ersten halben Stunde mehr als deutlich, dass der Zuschauer hier Zeuge dunkler und abgründiger Zeiten wird, die sein modernes Gerechtigkeitsempfinden und seine moralischen Vorstellungen bis aufs Äußerste strapazieren (sollen). Bei einer Vorstellung von „The Nightingale“ beim Sydney Film Festival verließ eine Zuschauerin wütend den Saal mit den Worten: „Ich schaue mir das nicht mehr an. Sie wurde doch schon zwei Mal vergewaltigt.“ Die Reaktion ist ohne Frage nachvollziehbar … … aber wirklich gerecht wird sie „The Nightingale“ trotzdem nicht. Nach der ersten halben Stunde könnte man zwar durchaus noch zu dem Ergebnis kommen, Je
"The Nightingale" spielt Anfang des 19. Jahrhunderts in der britischen Strafkolonie "Van-Diemens-Land", dem heutigen australischen Inselstaat Tasmanien. Da den meisten allenfalls der entsprechende Teufel, ein endemisches Beuteltier, ein Begriff sein sollte, muss man der australischen Regisseurin Jennifer Kent dankbar sein, in ihrer zweiten Arbeit nach "The Babadook" die verheerende Geschichte der Insel zum Thema zu machen. Die eigentlichen ...
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FILMGENUSS
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3,5
Veröffentlicht am 5. Juli 2020
GESCHUNDENES TASMANIEN
von Michael Grünwald/filmgenuss.com
Erst vor Kurzem hatte sich das belgische Könighaus für seine Gräuel während der Kolonialzeit im Kongo entschuldigt. Wem nützt das noch? Eine Entschuldigung ist schnell daher gesagt, und nichts mehr wert, nach so vielen Jahrzehnten des Zierens. Besser spät als nie, würden manche behaupten. Wäre es nie so weit gekommen, würde ich sagen. By the way: hat sich Großbritannien ...
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Robin H.
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34 Kritiken
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4,5
Veröffentlicht am 31. Mai 2020
Super gespielte gut erzählte Geschichte in starken, wenn auch nicht immer leicht zu ertragenden Bildern. Eine schauspielerische Leistung der Hauptdarstellerin die ihres Gleichen sucht. Eine absolute Empfehlung!!
Otto Schmidt
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16 Kritiken
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2,0
Veröffentlicht am 15. April 2022
Der Anfang begann vielversprechend, doch leider wurde es immer langweiliger. Aus der Geschichte hätte man mehr daraus machen müssen. Sorry leider nur 2 Sterne .