Sibylle (Élodie Fontan) ist eine junge, erfolgreiche Geschäftsfrau aus Paris, die im Auftrag ihrer Firma ins Baskenland reist. Dort soll sie einen alteingesessenen Familienbetrieb aufkaufen und die Geschäftsräume in einen Supermarkt umwandeln. Doch Sibylle hat nicht mit der Widerspenstigkeit der Dorfbewohner gerechnet: In dem kleinen baskischen Ort wird großer Wert auf Tradition gelegt und man ist nicht bereit, das Geschäft ohne weiteres aufzugeben. Hinzu kommt, dass Sibylle schon bald von der Lebensfreude der Dorfgemeinschaft angesteckt wird und sich noch dazu in Ramunxu (Florent Peyre) verguckt, den attraktiven Neffen des Geschäftsinhabers, dessen Laden sie kaufen soll. Und auch Ramunxu verliebt sich in die junge Pariserin, die nach ein paar Gläsern des baskischen Likörs Izarra immer mehr auftaut und ihre geschäftstüchtige Attitüde aufgibt…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Die Pariserin - Auftrag Baskenland
Von Katharina Granzin
Bereits im (Unter-)Titel „Auftrag Baskenland“ wird deutlich, dass in diesem Film wieder einmal die französischen Randlagen erkundet werden, dass von Paris aus auf die sogenannte Provinz geschaut wird. Aber die Komödie von Ludovic Bernard („L’Ascension“) ist mehr als eine südliche, etwas weniger lustige Variante des Megaerfolgs „Willkommen bei den Sch‘tis“, denn obwohl die humorvolle Exkursion ins Baskenland ähnlich harmonisch endet wie Dany Boons Versetzung nach Norden, hat „Die Pariserin – Auftrag Baskenland“ auf dem Weg zum Happy End etwas mehr Biss. Das Drehbuch punktet mit einer Mischung aus abgedrehtem Humor, ins Dadaistische überdrehten Klischees, einer unvermeidlichen romantischen Verwicklung sowie einer Handlung, die zunächst wenig funkensprühenden Glamour verspricht, aber dann rasant an Fahrt aufnimmt. Die junge, blonde, schöne Sibylle Garnier (Élodie Fontan, „Monsieur Claude u