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Harald Oswald
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1,0
Veröffentlicht am 21. Oktober 2024
Eigentlich war die Prämisse mit einer Flugzeugentführung in einer klaustrophobischen Umgebung spannend. Aber schon in den ersten Minuten schlagen die Logikfehler zu: Co-Pilot und Partnerin auf dem gleichen Flug ? Co-Pilot und Partnerin bei der gleichen Fluglinie ? Habe ich da nicht mal was von Anweisungen für solche ethischen Angelegenheiten bei Fluglinien gelesen ? Und, wer hat nur ein solches Drehbuch (mit einem absolut weichgespülten Co-Piloten als Rolle) geschrieben !! Reagiert der Co-Pilot anfänglich nach Anweisung glaubwürdig, macht er im Verlaufe der Handlung total bescheuerte Fehler. Auch die Terroristen sind allesamt absolut unglaubwürdig dargestellt: Weiss man doch von Dokus, dass in den meisten Fällen bewusstseinsverändernde Drogen zum Einsatz kommen. Warum man einen Terroristen, der am Tod der Partnerin die Mitschuld trägt, auch noch nach dem Ausschalten helfen will, ist geradezu hanebüchen ! Dem deutschen Drehbuchautor sei gesagt: Es ist schön, wenn die Welt solche «Gutmenschen» hervorbringen würde; tut Sie aber sehr sehr wahrscheinlich nicht !
Ok. Ich weiß, dass nicht jeder Fernsehfilm Hollywood-Niveau haben muss, das ist vollkommen in Ordnung. Dennoch frag ich mich wirklich, wie die Macher dieses Filmes es geschafft haben, Josepn-Gordon Levitt einzustellen. Denn ein derart billiger Film, dass sie sich nicht einmal eine andere Kameraperspektive leisten können, ist ziemlich einzigartig. Alles in Allem ist der Film in erster Linie sehr kurz, einfallslos, einfältig und zutiefst unrealistisch. Keine Szene hat mich so wirklich gepackt, weil schlichtweg die Tiefe dafür fehlt. Leider auf mehreren Ebenen sehr enttäuschend
Unfassbar guter Thriller mit eine höchst beklemmenden Flugzeugentführung, die in minimalistischer Weise nur im Cockpit dargestellt wird.
Dramatischer geht es kaum...
Für viele mag dieser Streifen sehr reduziert sein. Betrachtet man aber dahinter gedanklich die Gesamtsituation auch hinter dem Cockpit, so reicht genau das aus, sich selbst ein eigenes Bild darüber zu machen, wie schlimm es auch für die Passagiere gewesen sein muss.
Gut gemachter, spannender Film. Dass es sich bei den Attentätern um Muslime handelt entspricht nun einmal dem zeitgeschichtlichen Kontext, daraus rassistische Motive zu konstruieren ist schlicht dumm.
Der Film war echt spannend. Mittendrin beim Kämpfen im Cockpit, dass hat mich echt mitgenommen. Schlimme Situationen und grausame Entscheidungen mussten getroffen werden....ich liebe Filme, die realitätsnah sind oder auf wahre Begebenheiten ruhen.
Der Film hat mich sehr an den ersten Alien erinnert. Es beginnt ruhig, mit Arbeitskollegen, Chat, fast familiär und dann schlägt der Terror völlig überraschend zu und lässt den Zuschauer nicht mehr los. Nagelbeisser sind gefährdet! Jo Gordon-Levitt dieses Mal sehr nahe am Betrachter. Man kann ihm nicht entkommen, so ganz anders wie in Inception mit Leonardo Di Caprio. In der Rolle des jungen Terroristen Vedat der vielversprechende Omid Memar. Man nimmt ihm ab, dass er eigentlich viel lieber bei Mama sein möchte aber auch für kein Entrinnen möglich ist. Regisseur Patrick Volllrath zelebriert, spielt mit der Angst des Betrachters und benötigt kein galaktisches Monster um die Spannung zu erzeugen. Und trotzdem habe ich mich wie bei Alien gefühlt.
An die Leute die ihre Kritik nur an der Religion der Terroristen fest machen: die meisten Terroristen sind Konvertiten, die Frau der Hauptfigur ist muslima, einer der Drehbuchautor ist Moslem, einer der konflikte des filmes ist quasi das Problem dass ihr ansprecht. Kurz zum Film : für einen Erstling sehr ambitioniert, keine absolute Punkt Landung aber ein mehr als spannendes, kurzweiliges "vergnügen". Und das will bei einem Film der nur auf wenigen Quadratmetern spielt schon was heißen, die Vorfreude auf den nächsten Film des Regisseurs ist geweckt. Eigentlich 4/5 sternen aber da die negativen Kritiken unfair sind gebe ich 5.