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    Mrs. Miniver
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    Lorenz Rütter
    Lorenz Rütter

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    3,5
    Veröffentlicht am 19. Juni 2016
    England, im Frühsommer 1939. Die Engländer leben ihre Zeit als Familienoberhäupter und Geschäftsmänner. Als dann plötzlich ein deutscher Fallschirmjäger auf den Boden fällt, ahnt noch niemand, dass dies ein böser Vorbote ist. Denn schon bald gibt es den legendären Luftkrieg um England. Nur Mrs. Miniver bleibt kämpferisch und stolz. Sie kann ihren Bekannten und Kindern Hoffnung geben. Sie gibt Kraft und Energie. Denn wenn man schlechte Tage hat, kann man trotzdem weiter machen und nicht den Kopf in den Sand stecken.
    Dieser Oscarfilm aus dem Jahre 1942 ist ein schöner, aber auch ein bisschen naiver Film. Hatten die Engländer denn wirklich so gedacht, als der Zweite Weltkrieg begann? Uns betrifft das nicht und als die Bomben über England abgeworfen wurden, waren sie dann wirklich überfordert? Bei den Amerikanern konnte ich das noch verstehen, denn es betraf wirklich, zu dem Zeitpunkt, nur Europa. Aber sollte man da nicht höchste Alarmstufe haben, wenn ein Land andere Länder einnimmt?
    Zurück zum Film. Wie schon gesagt, diese Geschichte hat etwas Schönes an sich. Das man in schweren Zeiten, nicht gerade die Finte ins Korn wirft und trotzdem zusammen hält.
    Der Film hatte bei den Awards sechs Oscars abgeräumt. Darunter für den besten Film. Das ist nicht beeindruckend. Denn die Amerikaner lieben Familiengeschichten in einem bitteren Krieg. Und weil es damals wirklich noch im Krieg war, kommt dieser Film auch als Hoffnung wieder.
    Greer Garson bekam ihren Oscar als beste Hauptdarstellerin. Ist ein verdienter Oscar, denn sie hält trotz Schicksalsschläge, die Familie zusammen und gibt Kraft für andere.
    Teresa Wright bekam einen, für ihre Rolle als beste Nebendarstellerin. Einen Oscar bekam für das beste Drehbuch und einen für die beste Kamera. Einen Oscar bekam auch William Wyler, für die beste Regie. Wyler holte den Oscar zu diesem Zeitpunkt nicht ab, weil er sich der Army in der Air Force verpflichtet hatte. Seine Frau Margaret Tallichet nahm den Oscar entgegen.
    Wie schon gesagt, ist es ein guter Film. Kann man auch aber als Propaganda Film ansehen. Auch wenn man Krieg hat und alles in Trümmern liegt, nicht den Mut und den Stolz verlieren und weiter kämpfen. Eine gute Message, wenn auch ein bisschen Naiv.
    Fazit: Auch in damaligen Kriegszeiten, gab es sehr gute Filme. Auch wenn es Propaganda und Naiv war, diese Geschichte hatte trotzdem etwas Schönes!
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