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    Black 47
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    Anonymer User
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    Veröffentlicht am 14. Februar 2021
    1847 war wirklich ein schwarzes Jahr für Irland: Hungersnot und Zerstörung wüteten im Land, das unter der englischen Kolonialherrschaft besonders zu leiden hatte. Die englischen Großgrundbesitzer exportierten Weizen ins Mutterland. Die verarmte ländliche Bevölkerung verhungerte, weil aufgrund der Kartoffelfäule ein Grundnahrungsmittel weggefallen war. Die Landbesitzer richteten den Export hauptsächlich in Richtung England.
    In dieser äußerst prekären Situation kehrt Feeney (James Frecheville) in seine Heimat zurück. Er hatte in Afghanistan in der englischen Armee gedient, war desertiert und wollte zu Hause nach dem Rechten schauen. Seine Mutter war gestorben, sein Bruder gehängt, das Elternhaus unbewohnbar gemacht. Schwägerin Ellie (Sarah Green) und Neffe erfroren. Inspektor Hannah (Hugo Weaving) soll ihn finden und seiner Strafe zuführen. Im Dialog, der leider bei totaler Dunkelheit stattfindet, hören wir, dass beide Männer Kriegskameraden waren. Kameradschaft steht gegen Nationalität. Ob es an der Technik lag oder ob es Absicht war, weiß ich nicht. Nach einem gewaltsamen Auftritt bei Lord Kilmichael (Jim Broadbent) kämpfen beide auf derselben Seite gegen die Engländer. Das Verständnis der Handlung wird noch durch Lord Kilmichaels verbales Geschwurbel erschwert. Obwohl die Option nach Amerika auszuwandern im Raum steht, verweilen letztendlich einige Dörfler schweigend an einer Wegkreuzung. Sie leiden wohl total deprimiert vor sich hin, bis einer den erlösenden Satz sagt ‘Komm, gehen wir nach Haues!‘ Wo auch immer das sein soll.
    Gute Ansätze, technische Unzulänglichkeiten und ein offenes Ende. Bemerkenswert bleibt die Atmosphäre der trostlosen Armut, die den Zuschauer zwar optisch packt, aber emotional nicht weiter berührt.
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