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PostalDude
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3,0
Veröffentlicht am 10. Oktober 2024
Starke Aufnahmen des Meeres und des Horizonts...
Die Mischung zwischen Überlebens- & Liebesfilm stimmt und ist interessant gemacht! Die Geschichte ist wahr, ein Wunder, das sie überlebt wurde! Das Ende hat mir aber ein bisschen die Stimmung versaut... 😕
Der Film ist mit 97 Minuten relativ kompakt und er schafft es, die Geschichte auch in dieser Zeit sehr gut zu erzählen. Dabei bedient sich der Film einer non linearen Narration, die zwischen dem Überlebenskampf auf See nach dem Schiffbruch und der Hintergrundgeschichte von Richard und Tami wechselt. Sam Clafin und vor allem Shailene Woodley geben ein sehr gutes Paar ab, auch wenn die Chemie nicht vollkommen zündet und die Dialoge doch häufig etwas zu klischeebeladen kitschig wirken. Die angesprochene nicht-lineare Erzählweise erweist sich als interessantes Mittel, kann aber nicht zwangsläufig eine richtige Spannung erzeugen, die den Zuschauer in einen Sturm der Emotionen zieht, und bleibt dann doch eher in seichten Wässern unterwegs. Aber die sonstige Inszenierung des Films, die Bilder und der sehr authentisch geschilderte Überlebenskampf mit all seinen auch irrationalen Entscheidungen macht den Film sehenswert.
Der Film kommt mir selber wie eine Mischung aus zwei Genres vor: einerseits ein sehr sympathischer Liebesfilm über zwei die sich treffen und sofort eine trolle Chemie miteinander haben und dann eben ein gemeinsames Erlebnis beginnen, eben einen Segeltrip. Auf der anderen Seite eben ein Survival Thriller über zwei die auf dem Meer in einer furchtbaren Lage gefangen sind und deswegen ums Überleben kämpfen müssen. Dabei bin ich zwiegespalten: ich kann verstehen daß die Lage in der man alleine auf dem Meer den Naturgewalten ausgesetzt ist total krass sein muss – glaube aber ebenso daß man das schwer in einen Film gepresst bekommt. Für mich jedenfalls funktioniertdas nicht, auchw ennder Streifen sich da alle Mühen gibt die Hilflosigkeit und Aussichtslosigkeit der Figur darzustellen. Allerdings ist das egal wenn man am Ende Bilder der wahren Leute sieht und wei daß man gerade eine echte Geschichte gesehen hat: das schockt nochmal zusätzlich.
Fazit: Mischung aus Romanze und Thriller, für mich etwas farblos, aber trotzdem ergreifend.
Leider konzentriert sich der Film einzig auf schöne Bilder. Die Geschichte, allem voran denen der Personen, bleibt da auf der Strecke. Auch ist der Film nicht gut gemacht. Man merkt DEUTLICH die Computeranimationen auf See. Gerade im Sturm, wo man selbst mitfiebern will, merkt man, dass die Personen gerade im Studio oder auf einem See drehen. Da geht eine Menge verloren. Mich störte ebenfalls, dass das "Drama" keinen Tiefgang bekam. Das lag hauptsächlich an der oberflächlichen Zeichnung der Figuren. Anstatt den Figuren Ecken und Kanten zu geben, grinsten diese lieber um die Wette. TOLL hingegen fand ich die Inselaufnahmen. MAN HAB ICH BOCK AUF URLAUB (und Reisen bekommen). Man bekommt direkt Fernweh.