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    Fremd in der Welt
    Durchschnitts-Wertung
    3,4
    37 Wertungen
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    4 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 13. Dezember 2021
    Eine kleine feine Filmperle, mit liebenswerten und bösartigen skurrilen Gestalten und einer story, die sich im Verlauf unerwartet entwickelt und dem Zuschauer beste Unterhaltung garantiert. Die Charaktere kommen sehr gut zur Geltung, schauspielerisch absolut glaubhaft und toll umgesetzt. Wie das Leben so spielt ... dieser Streifen hält manche Überraschung bereit und ist von Anfang bis zum Ende sehenswert und nur zu empfehlen . Ein kleines Meisterwerk ohne Langeweile und überflüssige Szenen . Viel Spaß beim Anschauen und bleibt gesund.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    760 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 7. Mai 2021
    SELBSTJUSTIZ FÜR DUCKMÄUSER
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Für jene, die Peter Jacksons Muttermord-Meisterwerk Heavenly Creatures nicht gesehen haben (nachholen!), kennen sie vielleicht aus der Sitcom Two and a half Men: Melanie Lynskey. Dort war die Gute Onkel Charlies wohl einzige richtige Freundin und nicht nur eine Bettgespielin. Melanie Lynskey bekommt man dieser Tage viel zu selten zu Gesicht, was eigentlich schade ist, denn die Schauspielerin ist weder nur dem komödiantischen Genre zugetan, noch ausschließlich dem dramatischen Fach. Am besten gelingt ihre Performance, wenn beides im Spiel ist. Tragikomik sozusagen. Oder schwarzhumorige Thriller. So wie diese kleine Independent-Produktion aus dem Jahr 2017, die auf dem Sundance Festival den großen Preis der Jury erhielt. Dabei fällt mir auf: Nicht nur Lynskey wurde durch Peter Jackson erst so richtig bekannt – auch ihr Co-Star in diesem Film, nämlich „Frodo“ Elijah Wood, der um Gottes Willen nicht mehr mit diesem Hobbit in Verbindung gebracht werden will. Dafür sind mittlerweile allerhand Psychopathen sein Ding. Zugegeben, auch hier haucht er einer Gestalt Leben ein, die man auf offener Straße wohl nicht einfach so ansprechen würde. Jedoch – Vorurteile helfen da nicht weiter, weder im tatsächlichen Leben noch in diesem Autorenfilm, denn auch wenn man so aussieht, als wäre man fremd in der Welt, kann das doch der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein.

    Fremd in der Welt – oder im Original: I Don’t Feel at Home in This World Anymore ist das Regiedebüt von Macon Blair, einem Schauspieler, dessen Name einem womöglich nichts sagt, den man aber, wenn man ihn sieht, sofort dem einen oder anderen bereits gesichteten Film zuordnen kann. Hier, in seinem eigenen Werk, gönnt er sich gar einen kleinen, fiesen Cameo-Auftritt an der Seite seiner resoluten Heldin. Diese nennt sich Ruth, eine Krankenpflegerin, die vom Leben mal grundlegend enttäuscht ist. Oder, um genauer zu sein: von all ihren Mitmenschen. Eine gewisse Weltverdrossenheit macht sich breit, der Alltag zeigt sich von der ignoranten Seite und um der beginnenden Mieselsucht noch eins draufzusetzen, wird in ihrer Wohnung sogar eingebrochen. Die Polizei nimmt alles auf, ausrichten kann (und will) sie jedoch nichts. Das ist Ruth eindeutig zu wenig. Mit Unterstützung ihres ebenso eigenbrötlerischen Nachbarn will sie sich ihr Eigentum zurückholen – und die Verbrecher zur Rede stellen.

    Der Vergleich mag zwar ein bisschen hinken – aber irgendwie ist das Konzept zumindest Daumen mal Pi ein ähnliches: Fremd in der Welt ist wie die Underdog-Version von John Wick. Nicht nur der Alltag, auch Verbrecher nerven ungemein, und wenn die Hutschnur platzt, blicken diese nicht mehr sehr weit in die Zukunft. Was nicht heißt, dass Lynskey und Wood bis an die Zähne bewaffnet ins Feld ziehen. Wir dürfen nicht vergessen, sie sind fremd in der Welt; entrückte Außenseiter, die versuchen, die Dinge ganz anders zu klären als es zähe Actionhaudegen jemals tun würden. Die Zähigkeit dieser durch den gesellschaftlichen Rost gefallenen Frohnaturen ist anderer Art – und macht den Reiz dieses lakonischen Thrillers aus, der zwischen blutig-brutal und situationskomisch hin und herpendelt, beileibe aber keine zynische Komödie sein will, sondern ein eigener grotesker, gar nachdenklicher Hybrid dazwischen. Für sowas eignet sich die selten durchschaubare und sympathisch-naive Melanie Lynskey wohl am besten. Ein kleiner Film also, der so tickt wie seine Protagonisten – der nicht groß auffällt, den man leicht übersieht – der aber gut vertragen kann, wenn man auf ihn aufmerksam wird.
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    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 30. September 2018
    Der Film ist ein Kopie von Green Room.

    Der Regisseur, der schon mit dem Regisseur von greenroom gearbeitet hat, hat diesen Film gedreht. Der Film ist absolut ein Disaster.
    die Charakteren sind ein mega oberflächliche Kopie von Green Room z.b. LEA wood will einfach die Rolle von der Hauptrolle in Green Room kopieren. Es lohnt sich auch nicht diesen viel einmal anzuschauen.
    Jimmy v
    Jimmy v

    487 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 3. Juni 2018
    Ein überraschend guter Netflix-Film, der ganz anders verläuft, als man es vielleicht erwartet und den Zuschauer immer überrascht. Was als Drama beginnt, wird ein Gangsterthriller mit gehauchten Romantikeinschüben, doch mehr schwarzem Humor. Jedoch sollte man aufgrund des vielen Humors gar keine Satire erwarten. "I don't feel at home in this world anymore" ist ein wilder Genremix, der interessante Figuren hat und dazu einen tollen Soundtrack. Das kleine Budget wird effektiv ausgenutzt durch die Verknüpfung der Elemente der Geschichte. Allerdings ist der Film hier und da ein klein wenig zu langatmig und zu selbstreferentiell. Erinnern tut das alles sehr an "realistische Rachefilme" wie "Blue Ruin" oder "Bad Day for the Cut".
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