Das Blut von Dracula: Kritiken

Hammer Prod. hat seinerzeit alle erdenklichen Gruselklischees ausgeschlachtet und für die damalige wirklich gnadenlos brutal ins Szene gesetzt. Kultiger Trash. Der 1958er 'Dracula' lebte durch das Spiel von C. Lee und P. Cushing. Die Fortsetzungen? Naja. Es sind in der Regel schlechte Filme. Nicht nur, weil sie heute antiquiert wirken, sondern weil sie in fast jeder Hinsicht schlecht sind. Drehbuch, Story, Charaktere etc. - alles platter als platt. C. Lee als Graf Dracula ist immer irgendwo sehenswert. Erst im Alter konnte der Mann sich von seinem Dracula-Image lösen. Aber genau wie Bela Lugosi wird auch Lee dereinst als "der Mann, der Dracula war" in die Historie eingehen. Wer die Art mag, wie früher Horrorfilme gemacht wurden, kann sich die Hammer-Draculas absolut antun. Hammer hat sich immer Mühe gegeben, vor allem bei den Kulissen. Ansonsten muss man zu diesem Film im Einzelnen gar nicht viel sagen. Die Story ist ..., reden wir nicht drüber. Es ist der Charme der Hammer-Filme, dem man entweder etwas abgewinnen kann oder nicht. Und spätestens, wenn der 1972er "Dracula jagt Minimädchen" an der Reihe ist, muss man TRAAAAASH schreien : -)

Auch schlechte Filme können irgendwo gut sein (ab und zu).