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Balticderu
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3,5
Veröffentlicht am 3. Februar 2022
Nicht mehr ganz so gut, wie seine 3 Vorgängerteile aber dennoch noch gut gemacht. Dennoch glaube, könnte man nun langsam aufhören mit dieser Story, da man ja nun alles kennt und viel vorhersehen kann.
Zu viel Action über den ganzen Film, unrealistischer als die anderen Teile und einfach meiner Meinung nach nur schlecht. Der Film hatt gute Kostüme / Maske und Effekte, aber war mir als Horror Liebhaber zu langeweilig. Die Fsk 18 kann ich nicht nachvollziehen.
Leider sind die Handlungen in diesem Film nicht nachvollziehbar. Der Film wirkt einfach total überzogen und extrem unlogisch. Man kann sich zu keinem Moment mit den Personen identifizieren. Die Personen sind allesamt uninteressant. Spart euch die Zeit, es gibt bessere Filme. Der Film richtet sich wohl eher an Zuschauer die Mal so richtig Gewalt ohne Handlung und Zusammenhang sehen wollen, an Leute die besonders einfach gestrickt sind.
Bis zur hälfte ist der Film wirklich gut, und dann wird aufeinmal alles von einer Drohne niedergeschossen und die ganze handlung geht den bach runter. Ab dort scheint es eine Art Rassen/Nazi Film gepart mit Single Egoshooter zu sein.
Lohnt sich der neuen Teil der "Purge"-Reihe ? Nun, ja und nein. Fans der ersten drei Teile sollten auch mit diesem auf ihre Kosten kommen. Es gibt sehr viel mehr Gewalt, die üblichen "Der Clown springt aus der Kiste" Momente und vor allem verdammt gut umgesetzten Bilder. Nüchtern betrachtet ist der vierte Teil, der ein Prequel darstellt, aber der schwächste der Reihe. Schockierend ist der Film zu keiner Stelle. Kritische Themen werden so gut wie gar nicht aufgegriffen. Hat man hier das Potenzial sozialkritisch heranzugehen und sich mit der aktuellen Weltpolitik eines Trump auseinander zu setzen, versäumt man die Chance. Gleiches gilt für den im Film angeteaserten psychologischen Aspekt der Gewalt, der interessanten Stoff für eine kritische Auseinandersetzung geliefert hätte, aber Nein ! Hinzu kommt die Tatsache, das die Figuren einfach uninteressant und langweilig sind. Man will ihnen eigentlich gar nicht folgen.
Ein "Wie es zur ersten Purge kam"-Prequel, das auch ohne Kenntnis der anderen Filme geschaut werden kann. Tatsächlich ist die Einleitung mit einem kurzen Abriss über die Wahlsiege der "Neuen Gründungsväter" und deren Experiment einer ersten Purge das Interessanteste am Film. Dann aber folgt sehr bald der Action-Part mit der Purge, wobei die Figuren blasser und uninteressanter sind als im ersten Teil und gerade die Schlussszene zu lang geraten ist. Und bei allem guten Willen, dem Film Lob dafür zu zollen, problematische soziale Entwicklungen aufzuzeigen und auch Kritik an der Waffenlobby zu äußern, relativiert sich das leider wieder angesichts der Moral des Films spoiler: nach der Zusammenhalt und bei Bedarf Sich-Opfern im gemeinsamen Bekämpfen der Bösewichte das Wichtigste ist .
"The First Purge" von Gerard McMurray war leider der schwächste Teil der Reihe. Es fehlte das Klaustrophobische aus dem ersten Teil und die Stringenz und Konsequenz des zweiten und dritten Teils. Auch war die Charakterzeichnung etwas schwach. Dabei fing der Film eigentlich ganz vielversprechend an - wie die Purge entstanden ist und die politischen Hintergründe, der Zynismus der Mächtigen dabei, das ist ja alles schon sehr spannend.
Das Potenzial wurde aber nicht wirklich ausgeschöpft und in der zweiten Hälfte ging dem Film so ein bisschen die Luft aus. Am Ende gibt's dann reichlich Geballer, aber das kann dann die verpuffte Spannung auch nicht mehr so wirklich retten. Schade, da hätte man mehr draus machen können.
Fazit: Na ja. Den muss man nicht unbedingt im Kino sehen.