2007 wurde die britische Austauschstudentin Meredith Kercher in Italien ermordet. Ihre amerikanische Mitbewohnerin Amanda Knox wurde gemeinsam mit ihrem Freund Raffaele Sollecito des Mordes angeklagt. Eine Serie von Gerichtsprozessen begann, bei denen Knox zuerst schuldig gesprochen wurde, dieser Schuldspruch aber wieder aufgehoben wurde. Allerdings wurde auch der anschließende Freispruch wieder aufgehoben und 2014 Knox erneut – dieses Mal in Abwesenheit, da sie längst zurück in die USA gegangen war – verurteilt. 2015 wurde sie erneut und endgültig freigesprochen. In der Dokumentation gehen die Filmemacher der Frage nach, ob Knox eine kaltblütige Psychopathin ist oder eine naive Studentin, die in einen großen Albtraum geraten ist. Zudem wird näher beleuchtet, welch immense Rolle die mediale Berichterstattung gespielt hatte, bei der besonders britische Boulevardblätter vorschnell Knox als Schuldige hingestellt hatten.