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Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 23. Mai 2022
Der namenlose Regisseur Simon Kaijser muss noch viel lernen. Die drei Superstars, die er hier verpflichtet hat, bringen’s wirklich nicht. Man merkt dem ganzen Machwerk an, dass es lustlos – vielleicht auch ahnungslos- runtergekurbelt wurde. Das glücklich verheiratete Ehepaar Birch: Ellen und Evan leben glücklich irgendwo in den USA. Evan ist Philosophiedozent, der ein perfekter Daddy zu sein scheint. Ein Mädchen wird vermisst. Kommissionier Malloy (Pierce Brosnan) ermittelt und konzentriert sich fast ausschließlich auf die Familie Birch. Die Polizei ist krampfhaft bemüht Beweise herbei zu schaffen, die den Professor belasten sollen. Da wird so dick aufgetragen, dass sich bald Skepsis breit macht. Indizien tauchen auf, Ehefrau Ellen (Minnie Driver) macht ihrem Mann die Hölle heiß. Produziert viel heiße Luft. Erste überraschend Wendung am Schluss: Evan war’s nicht. Wieso bleibt unklar. Auch wenn er alle Mädels – egal ob Verkäuferin oder Studentin flachgelegt hat, die bei Drei… Die ersten Zuschauer wollen gerade gehen, da sitzt Evan mit Anna (Alexandra Shipp) wieder in seinem Wagen. Die hatte ihn schon den ganzen Film angehimmelt. Jetzt macht er Nägel mit Köpfen. Nach dem Vorspiel fällt die Studentin aus dem Auto, erwacht aber wieder. Da läuft der Abspann. Einzig und allein Ellen hat Zweifel am Ergebnis der Ermittlungen. Schmollt! Da hilft auch der deutsche Titel nicht weiter. Das Original spricht von einem Mann, der sich dreht. Bleibt kryptisch. Gefolgt von Im Dunkel deiner Seele. Man möchte ergänzen: ist es finster. Bei diesem esoterischen Geschwurbel verläuft sich dann die Spur im Nichts. Evan Birch macht weiter wie bisher. Kann er auch: Fall ist ja abgeschlossen. Wir fühlen uns verarscht. Ein Film, den die Welt nicht braucht. K.V.
relativ interessant, weil er den Zuschauer die ganze Zeit im Dunkeln lässt. allerdings will auch nie Spannung aufkommen und so plätschert der Film dahin. Fazit: kann man angucken, wenn man nichts anderes zu tun hat
Durchschnittliches Crime-Drama, welches sich selbst ein wenig durch den Over-Cast aufwertet. Pierce Brosnan, Guy Pearce und Minnie Driver…, das ist schon oberstes Regal. Ergänzt wird das Ganze dann noch von „Nachwuchshoffnung“ Alexandra Shipp als Anna. Dem Film kann man eine gewisse Grundspannung nicht absprechen. Und das, obwohl man glaubt zu wissen, worum es geht und wer der Schuldige ist, demzufolge hofft man auf ein absolut unvorhersehbares Ende. Dazu kommt es zwar auch, für mich aber leider in die falsche Richtung, ein wenig enttäuschend, ein bisschen zu einfach. Das ist aber subjektiv und der eine oder andere Zuschauer wird das vielleicht ganz anders sehen. Alles in allem kommt man gut bis zum Ende, was vor allem dem soliden Filmhandwerk und Schauspiel zu danken ist.