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    The Crow III – Tödliche Erlösung
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    4,0
    Veröffentlicht am 31. Dezember 2017
    Wieder mal so ein Fall, der es hier in Deutschland nicht ins Kino geschafft hat und in der Horrorecke jeder Videothek vor sich hinschimmelte. Dabei kann sich der Film immerhin auf ein populäres Original berufen – der erste Krähen-Film gilt als Kultstreifen (wenn das auch vor allem mit dem Tode des Hauptdarstellers Brandon Lee bei den Dreharbeiten zusammenhängt), der zweite Film mit Vincent Perez war ein Desaster (abgesehen von ein paar netten visuellen Effekten), die Fernsehserie oder die Comics habe ich nie gesehen bzw. gelesen. Infolgedessen ging ich mit absolut minimalen Erwartungen an diesen Film heran – man kann von solchen Videotheken-Fortsetzungen nicht viel verlangen, aber man kann sich (wie hier) durchaus positiv überraschen lassen! Für Hardcore-Verehrer von „The Crow“ dürfte dieser Film in mehreren Punkten vom Original entscheidend abweichen: Alex Corvis ist ein völlig anderer Typ als die ersten beiden Flattermänner – er ist eher der ruhige, schüchterne Typ, der durchgehend einen Hauch von Traurigkeit ausstrahlt, Corvis hat kurze Haare (unfreiwilliger Nebeneffekt: mit dem obligatorischen weißen Gesicht, den kurzen Haaren und dem grauen Gefängnisoutfit, dass er durchgehend trägt, ist eine immense Ähnlichkeit mit Michael Myers aus den „Halloween“-Filmen vorhanden) – und die gejagten Mörder sind diesmal keine chaotischen Freaks, sondern korrupte Polizisten … ABER WARUM NICHT??Der Film ist spannend, düster, mitunter ein bißchen brutal, aber er bietet haufenweise klasse Actionszenen, einen klasse Soundtrack und ist ebenso visuell überaus interessant in Szene gesetzt (vor allem die oft eingesetzte Zeitlupe sorgt für einen ziemlich coolen Look). Größter Pluspunkt ist jedoch Eric Mabius als überaus sympathischer Untoter, vor allem wenn er seinen Opfern vorher noch den ein oder anderen zynischen Spruch an den Kopf knallen darf. Die weiteren Darsteller sind nicht schlecht, aber auch nicht sonderlich herausragend. Fred Ward („Im Land der Raketenwürmer“) spielt routiniert einen bösen Polizeicaptain und Kirsten Dunst braucht eigentlich nur die ganze Zeit traurig zu gucken und gelegentlich mal vor Angst aufzuschreihen. Einzige Kritik meinerseits: in einer Szene murkst Alex ein ganzes Heer unschuldiger Polizisten ab, die sich ihm in den Weg stellen – die ersten beiden Krähen kamen ohne unschuldige Opfer nebenher aus!!!Fazit: Viel besser als man erwarten darf, kurzweilig, actionreich, mit toller Musik und mit einem fantastischen Hauptdarsteller
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