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    6 Days
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    Herr Weitz
    Herr Weitz

    10 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 16. August 2023
    "6 Days" ist ein Film, der eine Mischung aus politischem Drama und Action-Thriller bietet. Die Handlung dreht sich um die Geiselnahme in der iranischen Botschaft in London im Jahr 1980. Der Film versucht, die Ereignisse während der sechstägigen Krise zu rekonstruieren und wirft einen Blick auf die komplexen Verhandlungen und politischen Entscheidungen, die hinter den Kulissen ablaufen.

    Die erste Stunde des Films gestaltet sich leider etwas zäh. Hierbei werden die verschiedenen politischen Strömungen und Entscheidungsprozesse eingeführt, was zu einem gemächlichen Erzähltempo führt. Dies könnte für einige Zuschauer möglicherweise frustrierend sein, da die Spannung nicht so schnell aufgebaut wird, wie es bei einem Thriller üblich ist. Es gibt viele Dialoge, die sich auf politische Hintergründe und strategische Überlegungen konzentrieren, was den Rhythmus des Films verlangsamt.

    Jedoch ändert sich das Blatt in den letzten 40 Minuten des Films dramatisch. In dieser Phase steigert sich die Spannung erheblich, als die britischen SAS-Truppen in die Botschaft eindringen, um die Geiseln zu befreien. Hier kommt die Action endlich in Schwung. Die Inszenierung der Rettungsaktion ist packend und fesselnd. Die choreografierten Schießereien, die knifflige Rettungsarbeit und die brenzlige Atmosphäre tragen dazu bei, den Puls der Zuschauer höher schlagen zu lassen. Diese intensiven Momente sind zweifellos der Höhepunkt des Films und machen die Geduld während der ersten Stunde lohnenswert.

    Die schauspielerischen Leistungen sind insgesamt solide. Mark Strong, der die Rolle des Chefverhandlers Max Vernon übernimmt, liefert eine überzeugende Darstellung ab. Er vermittelt die innere Anspannung und die Frustration des Verhandlers, der versucht, die Geiselnahme friedlich zu lösen. Die Besetzung verleiht dem Film eine gewisse Authentizität und Glaubwürdigkeit, auch wenn die Charakterentwicklung in einigen Fällen etwas dünn ausfällt.

    Die visuellen Effekte und die Kameraarbeit sind ebenfalls bemerkenswert. Besonders während der Action-Sequenzen gelingt es dem Film, den Zuschauer mitten ins Geschehen zu ziehen. Die enge, verwinkelte Umgebung der Botschaft wird geschickt genutzt, um eine beklemmende Atmosphäre zu schaffen.

    Insgesamt betrachtet ist "6 Days" ein Film mit gemischten Qualitäten. Während die erste Stunde des Films durchaus Geduld erfordert und sich auf politische Hintergründe konzentriert, werden die Zuschauer in den letzten 40 Minuten mit packender Action und Spannung belohnt. Wenn man bereit ist, über den langsamen Start hinwegzusehen, wird man mit einem aufregenden Finale belohnt.
    ToKn
    ToKn

    1.806 Follower 931 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 14. Februar 2020
    Trotz Jamie Bell, Mark Strong und Abbie Cornish ist der Film, bezogen auf das Szenario der Geiselnahme überhaupt nicht zündend, geschweige denn fesselnd. Er ist handwerklich schlecht gemacht. Man sollte bei solchen Szenarien die fast 40 Jahre her sind, einfach mal davon ausgehen, dass der Zuschauer weiß, worum es geht, was passiert ist und wie es abgelaufen ist. Also sollte da dramaturgisch ein bisschen Pfeffer drin sein. Die erste Stunde hatte ich tatsächlich Mühe nicht einzuschlafen. Hölzerne emotionslose Dialoge und ein liebloses Set sorgen für den Eindruck eines typisch europäisch, fürs Fernsehen produzierten Kriminalfilms, der visuell überhaupt nichts zu bieten hat, schon gar keine Kino-Optik. Nach einer Stunde dann der Schreckensmoment, der den Zuschauer wieder erwachen lässt und gleichsam das "Action-Paket" einläutet, welches die Geiselbefreiung zwangsläufig mit sich bringt, bzw. mitbringen sollte. Ja..., richtig gelesen, sollte! Nein, auch das Action-Paket ziemlich enttäuschend, vor allem unglaubwürdig. Wenn das "SAS-Team" sich tatsächlich so angestellt hätte, wie hier dargestellt, dann müssten die echt froh sein, überhaupt überlebt zu haben. Wie geschrieben, die Darstellung ziemlich unglaubwürdig. Was gibt's denn Positives? Ganz klar der Sound. Passt, ist ziemlich unauffällig, aber doch wahrnehmbar und leider für den Film total verschenkt. Fazit: Es lohnt eigentlich nicht, den Film zu sehen. Das riesige Potenzial an Story und Cast, einfach nur verschenkt
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