Ein von einem Meteoriten niedergestreckter Papst Johannes Paul II., ein unterwürfiger Unschulds-Hitler und weitere provokative, satirisch angehauchte Skulpturen verhalfen Maurizio Catellan dazu, zu einer der bedeutendsten und gleichzeitig umstrittensten Figuren der zeitgenössischen Kunstszene emporzusteigen. Über zwanzig Jahre baute er seine schillernde Karriere auf, bis er sich 2011 in den Ruhestand verabschiedete. Die Dokumentarfilmerin Maura Axelrod beleuchtet in ihrem Porträt nun Leben und Werdegang des italienischen Künstlers – angefangen bei seiner ersten öffentlichkeitswirksamen Aktion Ende der 1980er-Jahre, als er einen Ausstellungsraum anmietete, diesen aber blockierte und Besucher wie Kritiker vor der mit einem Schild ausgestatteten Tür warten ließ: "Be right back", stand darauf. Kuratoren, Kunstsammler und Wegbegleiter teilen ihre Erfahrungen.