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    Die Fliege
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    Schildkröte
    Schildkröte

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    3,0
    Veröffentlicht am 3. Juli 2012
    Aus heutiger Sicht (habe den Film kürzlich zum ersten Mal gesehen) wird jeder schnell bemerken, dass "Die Fliege", wie es für Streifen aus den 80er Jahren üblich ist, sehr langsam in Fahrt kommt. Von einem richtigen Horrorfilm kann man eigentlich auch nicht sprechen, ausser vielleicht wenn man unter einer Fliegen-Phobie leidet. Trotzdem sind die "Effekte" sehr schön anzusehen, die Geschichte ist recht interessant und die Schauspieler sind im Großen und Ganzen überzeugend.
    PostalDude
    PostalDude

    904 Follower 986 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 10. Januar 2021
    Ein wunderbarer ekliger Film!

    Sehr gut: Jeff Goldblum als etwas seltsamer, aber irgendwie doch liebenswerter Erfinder !
    Sehr sexy und einfach cool: Geena Davis ! ca. 10 Jahre vor "Tödliche Weihnachten" hat sie sich nicht unbedingt verändert :)

    Am Anfang warte ich noch auf "die Fliege", aber als er sich dann verwandelt, wirds immer ekliger...

    Sehr gute Effekte, spannend und eklig umgesetzt, starker Film !
    Cursha
    Cursha

    6.997 Follower 1.053 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 11. November 2018
    "Die Fliege" ist ja schon ein Klassiker, was ich leider nicht ganz verstehen kann. Zwar sind die Kostüme und das Make-Up wirklich großartig, aber am Ende ist der Film leider ein, für mich, nur solider Bodyhorror geworden, der extrem abstoßend und widerlich ist. Jeff Goldblum ist großartig ist der Rolle, dennoch geht der Film leider viel zu lange und verliert sich in viel zu vielen Details, die er nicht nötig hätte.
    Telefonmann
    Telefonmann

    97 Follower 231 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 21. August 2010
    Es gibt schon Filme, da fragt man sich als Filmfreund: "Warum hab ich den nicht schon eher gesehen?" Als Freund des Horrors, als jemand, der David Cronenberg schätzt, grenzt es schon an einer Schande, dass man "Die Fliege" anno 2010 zuvor noch nicht gesehen hat. Und leider muss ich gestehen. Andererseits ist es auch schön, wenn man dann einen solchen Klassiker das erste Mal gucken kann. Lange Rede, kurzer Sinn: Mir hat "Die Fliege" äußerst gut gefallen.
    Die Story basiert auf einer Erzählung und wurde bereits 1958 verfilmt. 1986 machte sich dann Cronenberg an den Stoff und er scheint wie geschaffen für dieses Thema. Die Story an sich ist total simpel, aber wahnsinnig effektiv und schon fast genial. Es dreht sich um ein missglücktes Experiment, nach dem ein Mann sich langsam zur Fliege entwickelt. Was absurd klingt wurde meisterhaft umgesetzt und kommt zu jedem Zeitpunkt glaubwürdig daher.
    Am Anfang wird die Person von Seth Brundle und die der Veronica Quaife eingeführt. Es wird viel Wert auf eine Charakterisierung gelegt, welche gerade bei der Figur von Brundle äußerst wichtig ist. Er zeigt ihr, was er entwickelt hat, die beiden verlieben sich und schließlich wagt er das Selbstexperiment. Jeff Goldblum spielt seine Rolle sehr stark, kommt total sympathisch rüber und hat mir einfach gefallen. Doch auch Geena Davis spielt völlig glaubwürdig und sehr charmant. Diese beiden Rollen sind am wichtigsten und sonst gibt es nicht mehr viele weitere Darsteller.
    Das Selbstexperiment scheint geglückt, Brundle fühlt sich gut, besser als je zuvor. Allerdings ist etwas schiefgelaufen und er verändert sich langsam. Anfangs ist dies noch nicht weiter tragisch, doch der Horror kommt hier allmählich in Fahrt. Was anfangs noch harmlos wirkte, wird langsam zur Bedrohung. Brundle entwickelt sich zu einem Insekt, zu einer Fliege. Er sieht immer schlimmer aus und ist bald nicht mehr als Mensch zu identifizieren. Veronica liebt ihn aber irgendwie noch immer. Gerade die gute Charakterzeichnung des ersten Drittels kommt "Die Fliege" dann zu gutem, weil man mit diesen beiden Personen mitleiden kann und es einem nicht völlig egal ist, was aus ihnen wird.
    Am Ende wird der Horror dann zu einem richtigen Albtraum, vom Mensch Brundle ist nichts mehr übrig. Er ist nun wirklich eine Fliege. Das Finale ist wirklich gelungen und auch noch recht emotional. Wenn die Fliege, welche mal Brundle war, nur noch kriechend am Boden liegt, Veronica nicht abdrücken mag, aber die Fliege den Lauf sogar noch gegen ihren Kopf hält, hat das was dramatisches, ja fast was trauriges. Auch hier wirkt "Die Fliege" nur so packend, weil man die Figur des Brundles irgendwie liebgewonnen hatte.
    Das alles wurde stark inszeniert von David Cronenberg, der für einen solchen Stoff wie geschaffen scheint. Die Inszenierung ist überwiegend ruhig, es wird sich Zeit gelassen für die Figuren und auch der Horror nimmt nur langsam an Fahrt auf. Dafür wirkt er dann aber umso intensiver. Die Atmosphäre ist auf jeden Fall stark. Anfangs hat der Film was leicht unbeschwertes, wirkt locker, doch es wird immer bedrohlicher und im Endeffekt ist das ganze Szenario auch ziemlich traurig. Man hat es also mit einem Horrordrama zu tun.
    Der Unterhaltungsfaktor ist super. Selten vergingen 90 Minuten so schnell für mich. Die Zeit verging wie im Flug und es kam nicht ein Hauch von Langeweile auf. Das Geschehen ist wirklich dauerhaft interessant und packend. Spannung kommt gelegentlich ebenfalls auf. Was "Die Fliege" zusätzlich noch ausmacht, sind die Effekte. Cronenberg zeigt Gewalt immer recht explizit und so ist es auch hier. Es sind allerdings nicht die blutigen Szenen, welche so häufig vorkommen, sondern die Effekte an sich. Es fließt Blut und viel Schleim und die Fliege an sich, sieht auch total stark aus. Es macht einfach Spaß solch von handgemachte Effekte zu sehen. Der Score passt sich dem Geschehen gut an und ist passend.
    Fazit: "Die Fliege" ist für mich ein Klassiker und ein echt starker Film. Im Endeffekt freue ich mich, dass ich ihn vorher nie gesehen habe, denn so konnte ich mich 90 Minuten an diesem echt tollen Film erfreuen, ohne zu wissen, wie es weitergeht. Fans von Cronenberg kann man "Die Fliege" sowieso empfehlen, aber auch jedem anderen Fan von intensiven, dramatischen Horror mit tollen Effekten, kann ich nur eine Empfehlung aussprechen. Toll!
    schonwer
    schonwer

    1.286 Follower 728 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 16. Juli 2018
    David Cronenbergs "Die Fliege" zeigt, dass auch alte Filme noch sehr effektiv sein können. Der Film ist für das Horrorgenre nicht unbedingt sehr spannend und kommt auch nicht mit Jumpscares daher, rankt sich aber von der Ekligkeitsskala her ganz oben ein. Für einen Horrorfilm gibt es zudem einen starken Drama-Einschlag und gute Schauspieler. Die Idee ist gut und der Film mittlerweile Kult. Die Practical Effects sind grandios gelungen und sehen im Vergleich zu heutigem CGI greifbar aus.

    Fazit: Im Ekel-Horror-Bereich einer der besten und einfach Kult.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Die Fliege ist ein wirklich sehr unterhaltsamer Film mit einem tollen Jeff Goldblum. Er schafft es, dass man trotz seiner ekeleregenden Erscheinung Mitleid für dieses widerwärtige Geschöpf empfindet und das ist genau das, was diesen Film aus macht. Nicht zuletzt das spannende Finale macht diesen Film zum Kult, sondern man merkt auch ganz klar Cronenbergs Handschrift an.



    Pro 90-Minuten-Filme!
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.076 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 2. Januar 2018
    Klassischer Fall eines gelungenen Remakes: das Original ist ein Vincent-Price-Horrorklassiker aus den 50er Jahren (nur, dass dort zwei Wesen entstanden, ein Mensch mit Fliegenkopf und eine Fliege mit einem Menschengesicht, die zum Ende hin in einem Spinnennetz landet), mit dem dieser Film ausser der Grundsituation nicht viel gemein hat. Zunächst ist der Film insbesondere die Jeff-Goldblum-Show: als verkorkster, aber herzensguter Wissenschaftler gewinnt er recht schnell die Sympathien des Zuschauers (weswegen es umso schlimmer ist, was ihm dann nach und nach zustößt.). Wenn dann nach dem Experiment langsam die Verwandlung beginnt und fortschreitet, dürfen sich die Effektemacher nach Herzenslust austoben, wobei hier wohl die Vorgabe war: Hauptsache eklig. Trotz des hohen Matsch- und Glibberfaktors in der zweiten Hälfte, vergißt der Film nicht die Verwandlung des Helden in ein Monster mit einer traurigen und ständig fortschreitenden Story zu erzählen, die bis zum Ende fesselt (und in einem echt ekligen Showdown mündet). Das Original ist ein Horrorklassiker, dieses Remake (das ja auch schon einige Jahre auf dem Buckel hat) nicht minder.Fazit: Trauriges Horrordrama mit (zunächst) sympathischer Hauptfigur und grandiosen, aber auch magenverdrehenden Effekten.
    Spike Spiegel
    Spike Spiegel

    16 Follower 76 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 13. Januar 2015
    [...] David Cronenbergs Die Fliege ist ein schwieriger Fall. Zunächst kommt der Film als gut geschriebene und genauso gut gespielte Liebesgeschichte daher. Interessant wird es, als Science-Fiction-Elemente die Story ins Rollen bringen. Der subtile Horror kommt mit der psychischen Veränderungen des Hauptcharakters. Der brachiale Ekel-Horror kommt schließlich mit der berüchtigten körperlichen Verwandlung. Welcher Zielgruppe soll man bitte einen derartigen Film nun verkaufen? Filmfans wie mir selbstverständlich, denen ein Film gar nicht abgefuckt genug sein kann, vorausgesetzt er ist gut. Wer den Begriff “Body-Horror” nicht versteht, sollte sich Die Fliege ansehen. Aber hinterher nicht ins Essen kotzen..
    Dmitrij Panov
    Dmitrij Panov

    22 Follower 99 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Können Sie sich einen von innen nach außen gekehrten Pavian vorstellen? Nein? Nicht unbedingt verwunderlich, gehört das doch weniger zu den normalen Gedankengängen eines Menschen. Aber es gibt auch Außnahmen, zum Glück für alle Filmfreunde. David Cronenberg gehört nämlich zu eben diesen Außnahmen. Und der Pavian ist bei Weitem nicht das letzte, was er in diesem Film an Schockierendem zu bieten hat.



    Die Story ist eigentlich ganz simpel und auch das Ende kann man durchaus schon nach einer kurzen Einleitung in die Geschichte vorhersehene. Aber "Die Fliege" nimmt die Faszination weniger aus dem "Was passiert wohl?"-Aspekt, sondern mehr aus der Frage "Wie wird es passieren?" Die Metamorphose des Wissenschaftlers zu einer Fliege erstaunt und verstört zugleich, durch Cronenbergs geniale Art der Gewalt- und Ekeldarstellung ist man meistens so angewidert, dass man trotzdem hinschaut und durch Jeff Goldblums hervorragendes Spiel ist man auch auf psychischer Ebene immer voll mit dabei. Der Film schafft eine perfekte Symbiose aus körperlicher und charakterlicher Veränderung, bietet einige Schockeffekte und fesselt trotz der vorhersehbaren Handlung durch seine Intensität. Ein echtes Meisterwerk des (Body-)Horrors, auch wenn es eher einen Mix aus Horror, Science-Fiction und Psychodrama darstellt.
    Anawak
    Anawak

    5 Follower 29 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 3. November 2016
    Mindestens 15 Jahre ist es her, seit ich mir das letzte Mal David Cronenberg’s Remake von Kurt Neumann’s Die Fliege (1958) angeschaut habe. Doch letztes Wochenende war es mal wieder an der Zeit und wie so oft bei Filmen, die man lange nicht gesehen hat, war die Spannung groß. Kann das Werk mich nochmal genauso begeistern, ekeln und fesseln, wie es damals der Fall war? Mittlerweile haben sich ja nahezu alle Bereiche des filmischen Schaffens verändert und Vieles, was man sich in den 80er/90er Jahren voller Euphorie immer wieder angesehen hat, ist zwar noch ok, erzeugt aber nicht mehr jene BÄM-Momente von anno dazumal. Dieses Werk allerdings ist in Würde gealtert und hat überhaupt nichts von seiner Faszination verloren. Warum mich der vor drei Dekaden entstandene Streifen wieder genauso zu packen vermochte, wie in meiner Teenagerzeit, das erfahrt ihr im folgenden Artikel…

    Die vollständige Kritik findest du hier:
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