Elliot - Das kleinste Rentier: Kritiken

Was habe ich mich auf diesen Film gefreut. Umso enttäuschter war ich mittendrin. Die Figuren sind lieblos und billig gezeichnet und bewegen sich auch seltsam. Aber was wirklich abturnt, sind die stupiden Dialoge. Und während man bei der Grafik hinnehmen könnte, wenn da die finanziellen Mittel einfach nicht ausreichen, ist es bei den Sprechrollen einfach so, dass unglaublich unwitzige Menschen ebenso unwitzige Dialoge fabrizierten. Da folgt einem dümmlicher oder bestenfalls nichtssagender Spruch dem nächsten, ohne dass auch nur ansatzweise auch nur ein Schmunzeln entsteht. Dazu eine total an den Haaren herbeigezogene Story, die endlos viele lose Handlungsstränge hat. Die Protagonisten wechseln zudem ständig, sodass nie ein Mitfiebern entsteht. Dies ist auch dem Manko geschuldet, dass die Charaktere kein bicchen ausgebildet werden.

Fazit: Enttäuschend auf ganzer Linie, und ich habe mich schon recht früh dabei ertappt, dass ich an den Waschtag oder meinen nächsten Einkauf dachte. Wer einen wirklich guten, professionellen und absolut witzigen computeranimierten Film sehen möchte, der erspart sich diesen lahmen Film (oder die kaum minder enttäuschende Alternative "Bo und der Weihnachtsstern") und schaut sich stattdessen "Rapunzel - neu verfönt" oder auch "Wall-E" an. Und wer Weihnachtsfilme sehen will, bleibt dann doch am besten bei "Home Alone".

Ich finde den Film wirklich schön, eine richtig gut gelungene Weihnachtsgeschichte! Aber das ist halt Geschmackssache! Die Einen mögen ihn, die Anderen nicht so! Ich finde den Film gut!