Zunächst einmal bin sprachlos!
Dieser Film ist wichtig, entlarvt er doch massive gesellschaftliche Probleme, kulturellen Verfall, Bildungsverlust und eine zunehmende Verblödung der Bevölkerung.
Dieser Film ist für Menschen erschaffen, die hier fünf Sterne vergeben und keinen Satz fehlerfrei in ihrer Rezension posten.... und das sind leider nicht wenige. Solange eine Nachfrage nach diesem extrem überteuert produzierten Müll besteht, wird er auch weiter produziert. Das ist Marktwirtschaft!
Zum Plot:
Erstes Highlight... Rom: Der Truck, der von Toretto & Co gekapert werden soll, entpuppt sich als Falle, ist ferngesteuert (Spitzensicht auf das verwinkelte Rom) und wird nach sieben Minuten gestoppt, worauf sich der Inhalt (eine U-Boot-Neutronenbombe in Kugelform) den Weg durch Rom bahnt. Sie rollt und rollt und rollt, ganze acht Minuten rollt die Bombe hoch oben von den Hügeln bis fast zum Vatikan, bevor sie von Toretto höchstselbst in den Tiber befördert wird.
Die Druckwelle lässt Autos durch die Luft wirbeln und richtet enorme Verwüstungen an Gebäuden an. Wie wir aus mehrsprachigen TV-News erfahren, gab es keine Todesopfer.
Glück gehabt *lach*.
Ich beschränke mich auf diese Darstellung, sonst würde meine Kritik zu lang. Es geht unvermindert realitätsfern weiter, bis der Plot am Staudamm gründlich und restlos vor die Wand gefahren wird.
Jason Momoa als Antagonist ist eine kaum zu ertragende Witzfigur, Charlize Theron, Michelle Rodriguez und Brie Larson erledigen ihren Part sehr souverän, Helen Mirren hat nur einen sehr kurzen aber guten Auftritt, Jason Statham macht das, was er seit 20 Jahren macht.
Vin Diesel, das Gesicht des Franchises, ist bemüht.
Unterm Strich habe ich selten so schlechtes CGI gesehen, gepaart mit dem was ich bereits geschrieben habe bleibt da nur ein ☆ übrig!