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    One Piece: Gold
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    niman7
    niman7

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    4,0
    Veröffentlicht am 27. Juli 2016
    Nach dem die Piraten Mannschaft "Die Strohutbande" um Kapitän Monkey D. Ruffy den geführchteten Samurai der Meere De Flamingo besiegt hatten (Anime/Manga), möchte die Gruppe sich eine Auszeit nehmen. Dafür kommt die Einladung zum gigantischen Schiff namens Gran Tesoro genau richtig. Dabei handelt es sich um ein Casino, welches stolze 10 Km lang ist und von der Weltregierung als unabhängiger Stadt geduldet wird. Besitzer ist Gildo Tesoro und er liebt nichts mehr als Gold und eine gute Show. Zunächst wirkt es in der Stadt aus Gold alles nach viel Spaß und Nami entdeckt natürlich sofort die Möglichkeit viel Geld zu gewinnen. Doch mit der Zeit merkt die Strohhutbande, dass sich hinter der goldenen Fassade ein füchterliches Geheimnis verbirgt...
    One Piece Gold geht stolze zwei Stunden lang und wenn man den Special "Heart of Gold" und die vier 4 Filler Folgen "Silber Miene" mitzählt, sogar noch viel länger. Einen waschechten One Piece Fan, kann das natürlich nicht lang genug gehen. Laut Erfinger Eiichiro Oda ist der Anfang an einen Film, wichtiger als das Ende. Doch genau hier, startet der Film äußerst negativ. Das Schiff der Piraten, die thousend Sunny, steuert Richtung Casino, während drin eine riesige Show stattfindet- samt Fountainen aus Gold! Eigentlich gibt es an dieser Einführung rein gar nichts zu meckern- wäre da nur nicht diese miserable Animation. Die Fahrt zu den Docks erinnert eher an die Playstation 2 Zeiten. Somit folgt gleich zu Beginn ein starker Dämpfer. Leider werden seit geraumer Zeit Animes nur noch per Computer animiert und es wird nicht mehr jedes Bild nachgezeichnet. Dennoch ist die Technik im Jahre 2016 sehr weit und das muss nicht mehr so aussehen. Ich möchte jedoch nicht alles schlecht reden. Den ansonsten ist der Film sehr sehenswert und absolut großartig. Unser geliebte Piraten Banda kriegt ein cooles Kostüm nach den anderen verpasst und Oda hat gewohnt einige urkomische Charakter entworfen. Für mich gilt der vorherige Film "Z" als ein Meisterwerk. Ich schaue ihn mir immer wieder an. Insbesondere wegen dem Bösewicht Zephyr. Ich war sehr gespannt, wie man das toppen kann. "Gold" kommt nicht ganz an die Klasse seines Vorgängers heran, dafür bietet er jedoch einen wunderbaren Bösewicht.
    Gildo Tesoro ist so reich, dass ihn 20% des Geldes auf der kompletten Welt ihn gehört. Seiner Meinung nach, kann man mit Geld und Gold alles erkaufen und das tut er auch. Die Weltregierung und die Marine selbst sehen das so ähnlich und greifen da kräftig in Tesoros Tasche. Selbst die Himmelsdrachenmenschen werden einfach erkauft. Als Zuschauer hat es schlichtweg Spaß gemacht diesen irren Charakter zu erleben. Dabei hinterfragt der Film auch ob Geld wirklich alles bedeutet und einen glücklich macht. Während der Handlung kriegen wir auch einen kurzen Einblick in Tesoros Vergangenheit und die Erklärung für seine Gier und ob ihn all das Gold auch wirklich glücklich macht. Leider ist es Aufgrund der sehr schnellen Bilder, nur schwer zu verstehen.
    Allgemein ist der Film wahnsinnig cool aufgebaut und erinnert stark an Agenten oder Überfallfilme wie die Oceans Trilogie. Wenn die Strohhutbande plant Tesoros Safe zu knacken, sieht das einfach irre cool aus und ist auch etwas neues für den Anime. Dabei wird die Handlung abwechselnd von poppiger und melancholischer Musik nach Vorne gepeitscht. Am Ende kriegen folgt natürlich der ganz große Kampf und er hätte kaum epischer ausfallen können. Einen One Piece Fan geht da natürlich sofort das Herz auf. Die Humor ist wie immer absolut einzigartig und der ganze Saal hat kräftig mitgelacht. Gleich am Anfang bekommt es die Strohhutbande mit der "Long Long Bande" zu tun und die machen ihren Name alle Ehre! Den der Kapitän zählt gleich mal 8 Namen auf und war damit noch nicht einmal fertig- dazwischen kam nämlich Ruffys "Gum Gum Pistole". Die Stadt wirkt atemberaubend und es wurde auf jedes Detail geachtet. Hierbei kam ich kaum aus den Staunen heraus.
    Doch nicht alles, was aus Gold ist, glänzt auch. Die Kämpfe waren mir viel zu unübersichtlich animiert. Oft war das Geschehen so nah an den Charakteren, dass man im Prinzip gar nicht erkennen konnte, was er da eigentlich gemacht hat. Auch das Einmischen der Revolutionsarmee und der Marine in Form von Rob Luccie und Spandam (CP0), wird einen nicht ganz einleuchtend. Für Neueinsteiger und selbst für Zuschauer, die nicht auf den aktuellen Stand des Animes (nicht Manga) sind, würde ich den Film NICHT empfehlen, da hier auf einiges aus den letzten Geschehnissen erwähnt wird.
    FAZIT: Der neue Film Rund um den erfolgreichsten Manga der Welt, "One Piece Gold", hinterlässt einen faden Geschmack. Um es auf den Punkt zu bringen: die Animation ist sehr schlecht! Die Stadt wurde an sich fabelhaft und detailreich gestaltet, aber ich würde mir ein zurückkommen der alten Animation wünschen. Dafür ist der Inhalt wunderbar. Die Welt von One Piece kriegt einen neuen großartigen Bösewicht geschenkt und nebenbei paar coole Charakter. Das Thema Rund um Gold/Geld wurde wunderbar erzählt und wir kriegen gegen Ende einen sehr epischen Kampf geliefert.
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