Hubert Jacquin (André Dussollier) wollte eigentlich nur eine Putzfrau einstellen, sonst nichts. Doch stattdessen hat der alte Witwer auf einmal eine richtige Mitbewohnerin am Hals! Sich allein mit einem alten Tattergreis die Wohnung zu teilen ist allerdings nicht so ganz nach dem Geschmack der exzentrischen Manuela (Bérengère Krief). Deshalb überredet sie Hubert in einem alkoholbenebelten Moment dazu, die WG zu vergrößern. Anschließend ist die Mitbewohner-Suche in vollem Gange und nur wenig später ziehen die Krankenschwester Marion (Julia Piaton) und der geschiedene Anwalt Paul-Gérard (Arnaud Ducret) mit ein. Es dauert nicht lange und aus den sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten wird eine richtig gut funktionierende Einheit – wäre da bloß nicht der alte Hubert, dessen Macken und Marotten 70 Jahre lang kultiviert wurden und sich deshalb nur schwer ablegen lassen…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Gemeinsam wohnt man besser
Von Antje Wessels
Ein mürrischer Witwer in Paris nimmt eine lebensfrohe Studentin als Mitbewohnerin auf und die sorgt dafür, dass der alte Mann allmählich auftaut, wovon schließlich beide Seiten profitieren: Wem die Prämisse von François Desagnats Komödie „Gemeinsam wohnt man besser“ arg bekannt vorkommt, der hat vermutlich vor kurzem „Frühstück bei Monsieur Henri“ gesehen, der im Juli 2016 in die deutschen Kinos gekommen ist. Doch so sehr sich die beiden französischen Produktionen von der Ausgangssituation her auch ähneln, so unterschiedlich ist der Erzählton vor allem in der jeweiligen zweiten Filmhälfte. Während „Monsieur Henri“ mit einer Prise Ernst und Emotion zu einem Musterbeispiel des amüsanten Wohlfühlkinos mit einem Hauch von menschlichem Drama wird, entwickelt sich „Gemeinsam wohnt man besser“ zunehmend zu einem frech-albernen WG-Lustspiel mit einigen erzählerischen Entgleisungen. Das Ergebnis