Der Film ist in drei Abschnitte eingeteilt. Zu Anfang sehen wir den Protagonisten in seinem undankbaren Job. In der Mitte droht dieser daran zu zerbrechen, doch zum Schluss findet er Frieden.
Der erste Teil erinnerte mich sehr an Taxi Driver. Es gibt auch hier den selben Konflikt, die Stadt von der man zerrt, die einen verzerrt. Ab dem zweiten Kapitel gibt es nennenswerte Unterschiede, denn der Protagonist kommt von seiner Prinzipien ab. Anders als in Taxi Driver, haben wir keine Resonanz von außen, das Umfeld reagiert nicht anders auf ihn. Es ist der reine innere Konflikt, der ihn zerreißt. Wie schon erwähnt, findet er im dritten Kapitel seinen Frieden, was für mich persönlich ein deutlich schöneres Ende ist als bei Taxi Driver. Auch finde ich ist der Film mit Nicolas Cage sehr gut besetzt, vollbringt er doch mit einem Blick tatsächlich eine Stimmung zu vermitteln.
Der Film verfügt außerdem über eine unfreiwillige Komik. Es ist tief schwarzer Humor. Ich persönlich musste an sehr vielen Stellen lachen, auch wenn der Film ein Drama ist und definitiv stark an die Wirklichkeit angelehnt ist, im negativen Sinne.
Ich würde dem Film definitiv fünf Sterne geben. Aus meiner Sicht ist er anders als Taxi Driver, glaubwürdiger. Der Innere Konflikt, den wir nicht nach außen kehren, ist oftmals das was uns zerstört. Weder ändert hier der Protagonist sein Äußeres, noch sein Inneres. Er überwindet den Konflikt mit einer Tat, die das Gegenteil seines Strebens ist. Er gelangt dadurch zu neuen Ansichten.