Habe diesen Film in der Sneak gesehen, wusste also nicht was mich erwartet.
Ich bin noch nie während einer Vorstellung aufgestanden und gegangen. Bis jetzt. Wie übrigens das halbe Kino.
Das ist ungelogen einer der schlechtesten, wenn nicht der schlechteste Film, den ich jemals gesehen habe.
In anderen Kritiken wird dieses Machwerk großsspurig als "schwarzhumorige Satire" bezeichnet. Davon konnte ich rein gar nichts erkennen. Was will der Regisseur damit erreichen? Provozieren? Mit Pornoclips lockt man heute wirklich niemanden mehr vor dem Ofen hervor. Was gezeigt wird, ist ein Fremdschamfeuerwerk erster Klasse, das sich über die erste Dreivierteilstunde wie Kaugummi zieht und genau nichts aussagt. Ein Versager mit einem Versagervater, für die man beide null Sympathien entwickelt.
Das Einzige, was dieser Film bezweckt hat, ist, mich wütend zu machen. Und zwar nicht wütend auf das Patriarchat oder auf die Gesellschaft, die die zwei Protagonisten in diese Ecke gedrängt hat oder was auch immer der Regisseur mit diesem Hirnfurz sagen will, sondern auf den Regisseur persönlich und alle, die vor und hinter der Kamera für diesen Schund mitverantwortlich waren. Insofern hatten die Macher wohl Erfolg, wenn das Ziel wirklich "Provozieren" war. Für die Zukunft also: Alles meiden, was "Jan Henrik Stahlberg" als Beteiligten aufführt.
Mein Kumpel blieb übrigens bis zum Schluss drin und teilt meine Meinung vollkommen. Seiner Aussage nach war das der schlechteste Film, den er jemals gesehen hatte. Der ärgert sich übrigens heute noch darüber, dass er nicht mit uns zusammen das Kino verlassen hat und in der Kneipe gegenüber versucht hat, diese Zeitverschwendung von einem Drecksfilm zu vergessen.