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    Angelica
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    JOHNTHORNTON
    JOHNTHORNTON

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    4,0
    Veröffentlicht am 17. Februar 2023
    Ich mag Filme die im 19. Jahrhundert spielen eh.
    Der hier hat aber, Gott sei Dank, nichts mit Horror zu tun. Constanze erzählt ihrer erwachsenen Tochter Angelica die Geschichte ihrer Liebe zu Joseph.
    Constanze ist eher unscheinbar und aus einfachen Verhältnissen und wird von Joseph gesehen. Er verliebt sich sofort und nimmt sie zur Frau. Joseph ist Wissenschaftler und man erfährt erst in der zweiten Hälfte, was er diesbezüglich macht.
    Was man immer nicht vergessen darf in diesem Zeitalter, ist die fehlende Aufklärung der Frauen, ihre Abhängigkeit in jedem Bezug. Dass das Vermögen bei Ableben des männlichen Parts an den nächsten männlichen Erben ging, egal ob Kind oder Verwandter und die Frauen auf das Wohlwollen eben der Personen angewiesen war.
    Das erklärt auch die Auflösung am Schluß, die für uns in der heutigen Zeit so nicht tragbar wäre.
    Constanze und Joseph lieben sich sehr und bekommen unter schweren Geburtsumständen eine Tochter Angelica. Es wird Constanze daher vom Arzt gesagt, dass sie sich mit Joseph nicht mehr körperlich vereinen darf, wenn sie weiter leben will.
    Joseph versucht ihr auf andere Weise zu erklären, wie sie ihm trotzdem zur Erfüllung verhelfen kann. Er weigert sich diesbezüglich andere gewisse Damen aufzusuchen, was ich ihm hoch angerechnet habe.
    So beginnen die Geister in Form von schwebenden Teilchen, die sich zu Figuren formen, von Constanzes Geist Besitz zu nehmen.
    Heute würde man psychologische Hilfe suchen und aufarbeiten. Constanze ist mit der ganzen Situation überfordert.
    Will ihrem Mann eine gute Frau sein, projeziert aber die Wahnvorstellungen darauf, dass das Etwas auch ihrer Tochter nach dem Leben trachtet. Der Film ist eher ruhig und teils dunkel, aber niemals gruselig.
    Früher konnten so Heilerinnen ihr *Handwerk* ausüben. Diese wird zu ihrer Freundin und über Jahrzehnte zum Teil ihres Lebens.
    Für mich war es absehbar, dass das passieren muss, was am fast Schluß passiert.
    Aus obigen Gründen war auch klar, wenn auch traurig, warum Angelika am Ende versteht, aber nichts unternimmt.
    Man muss sich auf diesen Film einlassen, damit er wirken kann.
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