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Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 3. Mai 2021
Absolut diletantisch und unglaubhaft. Eine Firma die von Software abhängig ist läßt einen fremden ITler an die Server. Der Firmenchef lässt den Mann anschliesend an die Homesoftware noch bevor er Ihn einstellt. Dann die gehackten elektronischen Geräte zerkloppen statt einfach den Strom abzuschalten . Gegen so eine stümperhafte Story helfen auch die besten Darsteller nichts. Ein trauriges Ende für einen Ex 007
Pierce Brosnan gewohnt souverän, gewohnt sicher und er sorgt definitiv dafür, dass die ein oder andere Schwäche des Films nicht zum tragen kommt. Nie etwas wirklich gravierendes in meinen Augen, aber es fällt manchmal einfach auf. An manchen Stellen wird mir die Spannungskurve unnötigerweise einfach zu schnell kaputt gemacht, eigentlich schade, denn der Film gibt noch mehr her. So ist er gut anzuschauen, aber halt mit kleinen Ecken. ;)
Oft nerven sie ja mittlerweile, diese Filme, in denen jemand Opfer eines Stalkers wird, der alles daran setzt, das Leben seines Opfers im übertragenen wie im wörtlichen Sinne zu zerstören. Hier nervt allerdings gar nichts. Zwar ist die Story an sich nicht neu und entwickelt sich auch nicht sonderlich überraschend, aber dafür ist sie sehr spannend und vor allem auch ohne Logiklücken umgesetzt. Schön, Pierce Brosnan dabei mal wieder in einer Rolle zu sehen, die ihm wie auf den Leib geschneidert scheint und die er mit Bravour und einer schlichten Eleganz und Leichtigkeit rüberbringt, denn so ist er zwar natürlich eines der tragenden Elemente des Films, beherrscht ihn aber nicht über das Maß hinaus. Auch die anderen Rollen sind gut besetzt, es entsteht ein glaubwürdiges Zusammenspiel, bei dem zwar auch gewisse Prototypen von Gut und Böse angerissen werden, oft genug aber auch ein angenehmer Grauton mitmischt.
Der Zusatz - Kein Leben ist sicher - macht hier schon quasi den Kern des Films aus. Mike (Pierce Brosnan) schottet sich und seine Familie von der Außenwelt ab und lässt nur "ausgewählte" Leute in seine Nähe bzw. den engen Kreis, da er irgendwo die Technik liebt - aber auch Angst davor hat. Die Eigenschaft, die Kontrolle nicht verlieren zu wollen, führt mit der Zeit schon zu paranoiden Zügen. Wenn er sich nicht so darin versteifen würde, keine Veränderungen zuzulassen, dann würde der Film ganz andere Wendungen nehmen, als sie tun. Der Film zeigt ganz gut, welche Möglichkeiten durch hacken und Internet, Smart Homes usw. theoretisch bis praktisch passieren könn(t)en. Hier muss jeder für sich wissen, wie weit er gehen will oder möchte. Sehr spannend - aber auch in gewisser Weise auch etwas erschreckend...
Spannend. Mitunter beängstigend. Solides Film- und Schauspielhandwerk. Der Film braucht eine Weile eh er in Fahrt kommt, ist aber durchaus sehenswert. Das Gesamtpaket ist stimmig. Ich persönlich bin kein Freund der digitalen Zukunft und deshalb spricht mir der Film aus der Seele. Auch wenn die Story so manche Fragen aufwirft (welcher Chef gibt schon einer Aushilfskraft sein Home-Netzwerk-Passwort ohne es hinterher zu ändern?), so ist der Grundtenor des Filmes durchaus nachvollziehbar. Vielleicht ist der Konflikt zwischen dem technisch doch eher unversierten Mike Regan (Pierce Brosnan), der als Firmen-Chef eine Privatjet-Miet-App auf den Markt bzw. seine Firma an die Börse bringen will, und dem Hacker Ed Porter (James Frecheville) etwas dick aufgetragen, aber eben nur durch solche, ich nenne es mal: etwas übertriebene Darstellung, als letztendliche Warnung vor den Gefahren nachzuvollziehen. Den rasanten technologischen Fortschritt wird der Film nicht aufhalten können, aber er nimmt uns die Ausrede, wir hätten es nicht gewusst. Regisseur John Moore (Die Hard 5) liefert hier einen ordentlichen Film ab, der mit „Direct-to-DVD“ ein bisschen abgewertet ist und den man sich durchaus auch im Kino hätte anschauen können.