Zweifelsohne wieder einer derer Filme, bei denen der geschichtliche Hintergrund dermaßen unter die Haut geht, so dass man sich fast nicht traut, über die handwerklichen Schwächen herzuziehen. Patrick hat es in seiner User-Kritik ganz treffend umrissen, UN, NATO, EU und wie `se alle heißen, wenn es um die eigenen Interessen geht, vor allem um die wirtschaftlichen Interessen, dann zählt der einzelne Mensch nicht mehr, und der Soldat schon gar nicht. Der Film ist solide Mittelklasse, manches ist ganz ordentlich, manches ist aber auch ein bisschen hölzern, was auch für das Szenenbild gilt. Jamie Dornan…, ja…, was soll man sagen, den „Christian Grey“ wird er nun sein Leben lang mit sich rumschleppen. Keine Ahnung warum die Rolle mit ihm besetzt wurde, vor allem, weil ja schon feststand, dass er auch für den zweiten und dritten Teil von „50 Shades…“ ran muss. Sollte vielleicht so ein knallhartes Zwischenspiel sein. Fairerweise muss man aber sagen, soooo schlecht spielt er den Kommandant Patrick Quinlan ja gar nicht. Mark Strong dagegen fand ich als Conor Cruise O`Brian ziemlich blass, mehr als ordentlich für mich allerdings Jason O`Mara als Sgt. Jack Prendagast. Den kennt man ja aus zahlreichen DC-Verfilmungen. Fazit: Der reale Hintergrund lässt einen ohne lange Weile bis zum Ende kommen, täuscht aber nicht über die eine oder andere Schwäche hinweg.