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BrodiesFilmkritiken
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2,0
Veröffentlicht am 15. September 2018
Ich hatte von jemandem gehört der diesen Film in einer Sneak Preview zu sehen bekam und nach einer Stunde das Kino verließ da es so eine Qual war ihn zu schauen. Das konnte ich mir nicht vorstellen, die Länge von 97 Minuten erschien mir nicht zu lang, mit Colin Firth und Rachel Weisz hat man auch kompetente und taugliche Darsteller – daher versuchte ich mein Glück damit im Heimkino. Und konnte den Schritt meiner Bekannten restlos verstehen. Das Ganze ist die Verfilmung eines wahren und leider tragischen Falls von dem ich so aber nie gehört hatte, die Glaubwürdigkeit hört für mich nur schon an der Stelle auf daß man einen 55 jährigen nimmt um einen 35 jährigen darzustellen. Obendrein einen mit dessen Figur ich nicht warm werde: er läßt sich auf ein Segelabenteuer nicht aus Leidenschaft am Segeln ein sondern aus dem wirtschaftlichen Aspekt. Wenn er dann alleine und isoliert auf dem Meer festhängt kommt dieses Gefühl der Einsamkeit, Langeweile und des Verlorenseins auch optimal beim Zuschauer an – aber will man das denn? Ich glaube nicht. Schade eigentlich, da die Darsteller es etwas besser aussehen lassen als es ist.
Fazit: Laues Lüftchen mit unsympathischer Hauptfigur!
Wenig interessant ist "Vor uns das Meer". Das Drama mit Colin Firth in der Hauptrolle, ist ein Biopic, welches eigentlich nur unsägliche Langeweile versprüht. Auch wenn die Darsteller gut sind, bleibt am Ende nicht viel von dem Film übrig, an das man sich erinnern mag.
Sehr guter Film.... Colin, spielt hervorragend.... dennoch ist es mehr als unrealistisch, einen Hauptdarsteller um die 50, für die Rolle zu nehmen. Der echte Segler, war knapp 37 Jahre! Es wird ja schließlich explizit darauf hingewiesen, dass dieser Film auf einer wahren Begebenheit, beruht!
Leider war der Film nicht annähernd so stark wie "All is lost". Natürlich sind die Schwerpunkte ganz anders, aber allein von den Aussendrehs hätte doch deutlich besser sein können. Im Grunde geht es um das Scheitern eines Mannes, der als finalen Stopp seines Verliererdaseins, eine alleinige Weltumseglung plant und durchführt. Colin Firth spielt den geprügelten Hund ganz gut, aber irgendwie ist es doch ein wenig too much. Ich kann gar nicht alles schreiben, was mich an dem Film gestört hat. Es hat einfach vieles nicht so gepasst. Wie, wenn man einige schöne Puzzleteile hat, die aber irgendwie nicht zueinander passen wollten. Nach dem Abspann bleibt daher nicht viel. Für mich positiv waren die Außenaufnahmen (leider nicht viele) und einige Figuren waren toll umgesetzt.